„Ein großer Dank gilt aber auch Thomas Schaaf. Ich wäre schon froh gewesen, überhaupt im Kader zu stehen. Dass ich dann auch noch in der Startelf stand und mich so von den Fans verabschieden konnte, war super. Ich habe dem Trainer viel zu verdanken. Er hat mich damals als Chefcoach der Amateure gefördert. Wir sind mit der U-23 Meister geworden und auch als Profi hatte ich bei Werder viele tolle Momente. Ich war dabei, als wir das Double gewonnen haben und hatte die Möglichkeit, Champions League zu spielen."
Am Samstag spielte Borowski die ersten 45 Minuten, wurde zur Pause ausgewechselt. "Danach bin ich erstmal kalt duschen gegangen und hab mich dann in den Tunnel gestellt. Da kamen schon viele Erinnerungen hoch. Als die Fans mich dann auch noch gefordert haben und mich so toll verabschiedet haben, war ich schon ziemlich aufgewühlt."
Trainer Thomas Schaaf begründete den Einsatz von "Boro", der in dieser Bundesliga-Saison bislang noch nicht auf dem Platz stand, mit seiner guten Trainings-Leistung: "Er hat in der Woche im Training einen sehr guten Eindruck hinterlassen und unser Spiel gestaltet. Deswegen haben wir uns für ihn entschieden."
Wie es beim Ex-Nationalspieler nun weitergeht, konnte er am Samstag noch nicht beantworten. „Das wird sich in der Sommerpause entscheiden. Aber es ist eine Option, dass ich bei Werder eine Karriere im Trainerstab beginne. Ich bin Bremer, fühle mich hier sehr wohl und bin dem Verein total verbunden. Jetzt wollen wir aber erstmal die Saison zu Ende bringen, denn es stehen ja noch Testspiele an. Anschließend setze ich mich mit meiner Frau zusammen und wir besprechen, wie es weitergeht."