Für Werders Vorsitzenden der Geschäftsführung, Klaus Allofs, ist die Unterstützung der "Sternenfahrt" wichtig. "Der SV Werder Bremen tritt als Verein sehr aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus ein. Wir freuen uns, wenn wir durch den Besuch in Schwerin einen Beitrag gegen Gewalt und Menschenfeindlichkeit leisten können." Allofs weiter: "Fußball ist wie selbstverständlich multikulturell. Alle Spieler, egal, woher sie kommen, haben das Ziel, ihre Stärken für ein gemeinsames Ziel einzusetzen. In anderen Lebensbereichen nehmen Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt hingegen immer weiter zu. Es ist deshalb notwendig, dagegen zu steuern."
Neben dem SVW und Hansa Rostock werden sich rund 30 Vereine und Organisationen am Sonntag von 10 bis 18 Uhr auf der "Toleranzmeile" im Schweriner Sportpark Lankow in der Ratzeburger Straße präsentieren. "Wir rechnen mit bis zu 4.000 Gästen", sagte Initiatorin Heike Schmidt bei der Programmvorstellung. Die "Sternenfahrt nach Schwerin" wird unterstützt von der TARGOBANK und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.