Doch trotz des bislang wenig zufriedenstellenden Saisonverlaufs, haben auch die Werder-Profis neues Selbstvertrauen getankt, Sebastian Prödls spätem 2:2-Ausgleichstreffer gegen Bayer Leverkusen sei Dank. „Das hat natürlich etwas bewirkt. Dieses Tor hat gezeigt, dass man wieder aufgestanden ist. Die Mannschaft hat sich gewehrt und dass das belohnt worden ist, war wichtig und hat für positive Stimmung gesorgt", konstatiert Schaaf nach der bisherigen Trainingswoche. Der Wille, konstant gute Leistungen abzurufen, sei erkennbar und „das macht Hoffnung für Sonntag."
Wie den rund 2.000 Werder-Fans, die die 700 Kilometer lange Reise ins Breisgau antreten werden, bleibt Clemens Fritz am Sonntag nur die Zuschauerrolle. Der 30-Jährige fehlt wegen einer Gelb-Sperre. Neben den Langzeitverletzten fällt vermutlich auch Aaron Hunt aus, hinter einem Einsatz von Dominik Schmidt und Wesley stehen ebenfalls noch Fragezeichen. Doch auch die Breisgauer können nicht aus dem Vollen schöpfen. Verteidiger Mensur Mujdza muss genau wie Fritz wegen der fünften Gelben Karte zuschauen, während Julian Schuster, der beim 2:1-Sieg im Hinspiel das Freiburger Tor erzielte, wegen einer Erkrankung passen muss.