"Trikot-Comeback" unter Wettkampfbedingungen

Christian Vander (Mitte) feierte am vergangenen Wochenende nach über einem Jahr Verletzungspause sein Comeback in Werders U23-Team.
Profis
Dienstag, 22.03.2011 / 15:29 Uhr

Seine Leidenszeit hat ein Ende. Nun aber endgültig. Das jedenfalls hofft er, nach einem weiteren „wichtigen Schritt" auf dem Weg zurück zur "Normalität". Nach über 13-monatiger Verletzungspause hat Torhüter Christian Vander am vergangenen Wochenende sein Pflichtspiel-Comeback im Werder-Tor gegeben. Beim Auswärtsspiel von Werders U23 in Burghausen hütete Vander erstmals seit dem 27.02.2010 wieder das Tor der Grün-Weißen ...

Seine Leidenszeit hat ein Ende. Nun aber endgültig. Das jedenfalls hofft er, nach einem weiteren „wichtigen Schritt" auf dem Weg zurück zur "Normalität". Nach über 13-monatiger Verletzungspause hat Torhüter Christian Vander am vergangenen Wochenende sein Pflichtspiel-Comeback im Werder-Tor gegeben. Beim Auswärtsspiel von Werders U23 in Burghausen hütete der 30-Jährige erstmals seit dem 27.02.2010 wieder das Tor der Grün-Weißen und war froh, nun auch endlich unter Wettkampfbedingungen gefordert worden zu sein: „Training ist das eine, ein Liga-Spiel ist da schon was anderes", sagt Vander, der auf diesen Augenblick im Training lange hingearbeitet hat.

„Das Trikot dann endlich übersteifen zu können, ist schon ein gutes Gefühl", macht der Werder-Keeper deutlich, wie schwierig es für ihn in den zurückliegenden Monaten war, einzig die Zuschauerrolle einnehmen zu können. „Es ist wichtig, im Wettbewerb zu sehen, dass alles hält", erklärt er. Bei seiner ersten Ballberührung am Samstag hatte er dennoch ein mulmiges Gefühl: „Natürlich schaust du beim ersten Abstoß genau hin, ob die Leiste noch an der richtigen Stelle sitzt", scherzt Vander, der trotz der 1:2-Niederlage von Werders Drittligateam bei den Burghausern von der Stärke der Mannschaft überzeugt ist: „Ich war insgesamt zufrieden. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber das ist so eine Klasse-Truppe, weswegen ich auch trotzdem glaube, dass sie am Ende drin bleiben. Es ist genügend Qualität vorhanden."

Bei allen positiven Erkenntnissen, weiß Vander jedoch realistisch einzuschätzen, dass er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wieder bei 100 Prozent sein kann. Nach 13-monatiger Abstinenz vom Spielbetrieb gibt es sicher noch Nachholbedarf für Werders Nummer 33. „Es ist doch klar, dass dort in verschiedenen Bereichen noch einiges fehlt", so Vander selbstkritisch. „Ich habe schon mit Tiger Kraft (Torwart-Trainer, d. Red.) gesprochen und wir wollen in den kommenden Tagen einige Extra-Schichten einlegen, um den konditionellen Rückstand und die Explosivität aufzuholen." Da eignet sich die Länderspielpause besonders und Vander weiß, dass jetzt nur eines zählt, um dranzubleiben: „Trainieren, trainieren, trainieren."

Von Marco Niesner

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