Auf "Action" folgt beim Filmdreh das Kommando "Cut", wenn die Szene zu Ende ist. Am Freitagnachmittag passten diese Ausdrücke auch zum Abschlusstraining von Werder Bremen. ...
Auf "Action" folgt beim Filmdreh das Kommando "Cut", wenn die Szene zu Ende ist. Am Freitagnachmittag passten diese Ausdrücke auch zum Abschlusstraining von Werder Bremen. ...
Auf "Action" folgt beim Filmdreh das Kommando "Cut", wenn die Szene zu Ende ist. Am Freitagnachmittag passten diese Ausdrücke auch zum Abschlusstraining von Werder Bremen. Ein Cut beendete die Action auf dem Feld. Petri Pasanen war in der Luft mit Leon-Aderemi Balogun zusammengestoßen. Kopf prallte auf Kopf. Der Finne zog sich eine Platzwunde zu. Beide Spieler mussten behandelt werden. Kurz darauf beendete Cheftrainer Thomas Schaaf die Einheit wegen des Zusammenpralls einige wenige Minuten früher als geplant.
"Es fühlt sich noch ein wenig komisch an. Aber das wird schon kein Problem sein für morgen", war sich Balogun sicher, als er mit leichtem Brummschädel in Richtung Kabine ging. Petri Pasanen bekam in der Kabine später ein großes Pflaster auf die Platzwunde geklebt. Beide Spieler waren dann aber an Bord, als der Mannschaftsbus pünktlich um 15 Uhr vom Weserstadion in Richtung Köln aufbrach, wo am Samstag um 18.30 Uhr Werders Auswärtsspiel beim dortigen FC stattfindet.
Dass beim Zusammenprall ausgerechnet zwei Defensivspieler etwas abbekommen hatten, dürfte Cheftrainer Thomas Schaaf indes gar nicht gefallen haben. Schließlich müssen die Grün-Weißen bereits auf den gelb-gesperrten Innenverteidiger Sebastian Prödl und den verletzten Dominik Schmidt (Muskelfaserriss) verzichten. "Aber bisher haben wir immer noch wen da hinten hingestellt", blickte Clemens Fritz entspannt in Richtung 19. Spieltag. "Natürlich fehlt uns die Qualität eines Sebastian Prödl, aber wir haben auch noch andere Spieler, wie etwa Petri Pasanen, die Kandidaten für die Abwehrformation sind", sagte Thomas Schaaf noch am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Ob ein Einsatz von Pasanen für die Partie in Köln überhaupt gefährdet ist, "muss man jetzt erstmal abwarten", so der Trainer nach der Einheit.
Einer, der in der Abschlusseinheit in der Innenverteidigung an der Seite des gesperrten Prödl mitwirkte, wird mit großer Sicherheit keine Alternative für die umgebaute Abwehrreihe sein. Co-Trainer Matthias Hönerbach komplettierte die 19-köpfige Trainingsgruppe als 20. Spieler für die abschließende Trainingspartie "Zehn gegen zehn". Während Kapitän Torsten Frings auch die zweite Teameinheit nach seiner Mini-Pause am Mittwoch ohne Probleme absolvierte, fehlten Daniel Jensen (Knieprobleme) und Tim Borowski (Probleme am Sprunggelenk) dagegen weiterhin beim Training und werden somit am Samstag auch nicht im Kader der Bremer stehen.
Diese 18 Spieler stehen im Kader für das Auswärtsspiel in Köln: Wiese, Pasanen, Arnautovic, Fritz, Avdic, Marin, Hunt, Silvestre, Husejinovic, Kroos, Wagner, Mielitz, Frings, Pizarro, Mertesacker, Balogun, Bargfrede, Ayik.