Dabei hatte die Trainingseinheit einmal mehr mit reichlich guter Laune begonnen. Bevor es für die Profis zum abschließenden Trainingsspiel ging, wurde auf der Übungswiese geworfen statt geschossen. Cheftrainer Thomas Schaaf ließ seine Mannschaft zur Abwechslung mal im Rugby gegeneinander antreten. Statt Tore wurden jeweils Endzonen auf dem Spielfeld markiert und vor allem Philipp Bargfrede zeigte sich bei der etwas anderen Trainingsform als echter Knipser, markierte gleich zwei „Versuche", wie es in der Rugbysprache heißt. Statt Rugby-Ei wurde aber mit runden Bällen gespielt.
„Die Stimmung ist gut. Natürlich hat uns das Gegentor gegen Gladbach auch wütend gemacht. Das war eine Situation über die man sich ärgert. Und das ist auch gut so. Jeder hatte das Recht sich zu ärgern", ging Thomas Schaaf noch einmal auf den Gefühlszustand der Grün-Weißen nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach ein, stellte in der Trainingswoche aber fest, dass dieses Gefühl des Ärgerns schnell wieder in sofern umgeschlagen ist, als „dass man die Dinge wieder anpacken will, verbessern will." Auch Klaus Allofs pflichtete dem Coach bei. „Wir müssen weiterhin hellwach sein", machte der Geschäftsführer deutlich.