Mini-Turnier bringt strahlende Sieger - Avdic unversehrt zurück

Setzt alles ein, um Aaron Hunt fair vom Ball zu trennen: Tim Wiese. Und dennoch verliert er das Duell mit dem Rückkehrer.
Profis
Montag, 11.04.2011 / 17:40 Uhr

Thomas Schaaf hatte seine Akteure in vier verschiedene Teams aufgeteilt. Jeweils sieben Spieler standen sich am Montagnachmittag um Punkte und Tore auf dem Trainingsgelände am Weser-Stadion gegenüber. Dass der Werder-Coach diese ...

Thomas Schaaf hatte seine Akteure in vier Teams aufgeteilt. Jeweils sieben Spieler standen sich am Montagnachmittag um Punkte und Tore auf dem Trainingsgelände am Weser-Stadion gegenüber. Dass der Werder-Coach diese Trainingsform überhaupt durchführen konnte, war der, angesichts der vergangenen Wochen doch eher überraschenden, aber mehr als erfreulichen Trainingsdichte geschuldet. 26 Spieler plus Co-Trainer Matthias Hönerbach und Torwart-Trainer Michael 'Tiger' Kraft spielten den Tagessieger unter sich aus.

Unter ihnen auch Rückkehrer Aaron Hunt, der nach überstandenem Infekt, gemeinsam mit den Teamkollegen die Vorbereitung auf das Schalke-Spiel aufnahm. Das trainingsfreie Wochenende hatte der 24-Jährige genutzt, um wieder zu Kräften zu kommen und sich nun intensiv der nächsten Aufgabe zu widmen.

Äußerlich vollkommen unversehrt präsentierte sich auch Denni Avdic am Montagnachmittag. Der Schwede hatte am Freitagabend in Frankfurt mehrere schmerzhafte Gesichtstreffer einstecken müssen und verletzungsbedingt nach 26 Minuten das Feld verlassen. „Mir geht es aber schon deutlich besser", erklärte Avdic, der sich um die Diskussionen vom Wochenende keine großen Gedanken gemacht hat: „So etwas kann passieren, aber ich kümmere mich nicht mehr groß darum. Ich bin ja zum Glück nicht schwer verletzt." Dennoch haderte der Schwede mit der Tatsache, dass er aufgrund der Jochbeinprellung vorzeitig vom Platz musste. „Es war schade und traurig für mich, dass ich so früh raus musste, weil es einfach eine weitere Chance war, mich zu zeigen. Diese nutzte er dann beim Nachmittagstraining. Der 22-Jährige überzeugte durch seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und netzt ein ums andere Mal ein.

Abwehrspieler Naldo war zu diesem Zeitpunkt schon längst wieder in den Katakomben des Weser-Stadions verschwunden. Mit Physiotherapeut Matheus Cardoso hatte der Brasilianer zuvor seine Runden um den Platz gedreht und erstmals auch das runde Leder wieder dabei gehabt. „Ich habe den Ball aber nur am Fuß geführt und noch nicht geschossen", klärte Naldo schnell auf. „Ich mache Schritt für Schritt und heute war es natürlich ein tolles Gefühl, mich dem Ball wieder etwas anzunähern." Sein Trainingsprogramm hat der Brasilianer auf mittlerweile 22 Minuten gesteigert, am Mittwoch soll die nächste Platzeinheit folgen.

Zufrieden und freudestrahlend verließen neben Naldo auch Per Mertesacker, Marko Marin, Tim Borowski & Co. den Platz. Sie hatten das Mini-Turnier für sich entschieden und wurden mit einem „Siegerfoto" von Matthias Hönerbach belohnt. Als Torschütze glänzte dabei vor allem Felix Wiedwald, der aufgrund seiner Daumenfraktur momentan als Feldspieler agiert.

Von Marco Niesner

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