Gegen Lautern "wichtige Signale für die Rückserie senden"

Profis
Donnerstag, 16.12.2010 / 21:03 Uhr

Werders letztes Punktspiel im Jahr 2010 steht an, Aufsteiger Kaiserslautern ist am Samstag, 18.12.2010 zu Gast im Weser-Stadion. Dass die Partie gegen den letztjährigen Zweitligameister kein Selbstläufer wird, zeigt schon ein Blick auf die aktuelle Tabelle. Beide Mannschaften haben fünf Siege auf dem Konto, beide Teams befinden sich im Mittelfeld der Bundesliga, Kaiserslautern nur einen Punkt hinter Werder. „Wir können in jedem Fall auf eine Hinserie blicken, die unter dem Strich ordentlich war. Wir sind schnell und gut in der Liga angekommen", zeigte sich auch FCK-Trainer Marco Kurz jüngst in der Allgemeinen Zeitung zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf seiner Mannschaft. Weniger zufrieden gibt man sich naturgemäß bei den Grün-Weißen, die aber nun mit drei Punkten zum Abschluss des Jahres „wichtige Signale für das, was wir in der Rückrunde vorhaben, senden wollen", so Geschäftsführer Klaus Allofs.

Werders letztes Punktspiel im Jahr 2010 steht an, Aufsteiger Kaiserslautern ist am Samstag, 18.12.2010 zu Gast im Weser-Stadion. Dass die Partie gegen den letztjährigen Zweitligameister kein Selbstläufer wird, zeigt schon ein Blick auf die aktuelle Tabelle. Beide Mannschaften haben fünf Siege auf dem Konto, beide Teams befinden sich im Mittelfeld der Bundesliga, Kaiserslautern nur einen Punkt hinter Werder. „Wir können in jedem Fall auf eine Hinserie blicken, die unter dem Strich ordentlich war. Wir sind schnell und gut in der Liga angekommen", zeigte sich auch FCK-Trainer Marco Kurz jüngst in der Allgemeinen Zeitung zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf seiner Mannschaft. Weniger zufrieden gibt man sich naturgemäß bei den Grün-Weißen, die aber nun mit drei Punkten zum Abschluss des Jahres „wichtige Signale für das, was wir in der Rückrunde vorhaben, senden wollen", so Geschäftsführer Klaus Allofs.

Selbstbewusste Aufsteiger aus der Pfalz

Nicht zuletzt die Erfolge gegen Bayern München am zweiten Spieltag und gegen Schalke 04 vor wenigen Wochen ließen das Selbstbewusstsein der Pfälzer deutlich steigen. Und so macht Aufstiegstrainer Marco Kurz auch keinen Hehl aus den Weihnachtswünschen der Gäste: „Wir wollen natürlich auch in Bremen versuchen, die Zwanzigermarke zu überspringen und dort einen positiven Abschluss haben." Zuzutrauen ist den Pfälzern grundsätzlich fast alles. Sieben sieglosen Partien folgte mit dem deutlichen Sieg gegen Schalke (5:0) ein imposanter Befreiungsschlag. So hält auch Thomas Schaaf fest: „Sie haben eine gute Runde bisher gespielt und dabei starke Spiele abgeliefert. Sie haben sicherlich auch das ein oder andere Mal einstecken müssen, aber es ist auffällig, dass sie sich speziell zuhause immer wieder bewiesen und durchgesetzt haben." Das Lob für den Überraschungsmeister von 1998 ging sogar so weit, dass Spiegel Online festhielt: „Mit dem Abstieg sollte der FCK nichts zu tun haben." Die Aussage stammt wohlgemerkt aus dem Spielbericht zu der Partie beim FC St.Pauli - welche die Pfälzer mit 0:1 verloren hatten.

Pokal 2009/2010: Werder siegt mit 3:0 im Weser-Stadion

Zuletzt trafen die Grün-Weißen und die „roten Teufel" in der Saison 2009/2010 im Achtelfinale des DFB-Pokals aufeinander. 3:0 (Tore: Pasanen, Borowski, Oehrl) konnte sich Werder damals im Weser-Stadion durchsetzen. Seitdem gab es einiges an Bewegung im Kaiserlauterner Kader, wobei die Verantwortlichen aber überwiegend ein gutes Händchen für junge, hungrige Spieler bewiesen haben. "Sie haben eine sehr kompakte Spielweise, die eigentlich typisch für Lautern ist. Sie spielen mit hohem Einsatz und sind in der Defensive sehr schwierig zu bespielen. Sie verteidigen dort ihr Tor sehr gut und können immer wieder gute Konter setzen", stellt Thomas Schaaf dem Gegner ein gutes Zeugnis aus. Werders Cheftrainer erwartet demnach keine einfache Partie: „Sicherlich wird es für uns Spiel werden, in dem man versuchen muss, sich Vorteile zu erspielen, ein Tor zu schießen. Auch wenn das nicht auf Anhieb gelingt, muss man die Geduld haben, immer wieder nachzulegen."

"Es ist immer gut, wenn man sich beweisen kann"

Ein Sieg zum Abschluss der Hinrunde 2010/2011 wäre für die Grün-Weißen ein wichtiges Zeichen an die Konkurrenz, wie Klaus Allofs noch einmal betonte. „Wir wollen jetzt jede Gelegenheit nutzen. Wir wollten auch schon in Dortmund punkten, wie wir es in der Champions League gegen Inter Mailand geschafft haben." Und zwar nicht nur, weil es Werders letztes Heimspiel ist, sondern weil "es uns Möglichkeiten in der Tabelle bieten würde." Ginge es nach Thomas Schaaf, müsste die Partie gegen Kaiserlautern ohnehin nicht das vorerst letzte Spiel bis zum neuen Jahr sein. „Eigentlich ist es immer gut, wenn man sich beweisen kann und vor Aufgaben gestellt wird. Mir wäre es lieber, wenn wir spielen und Punkte sammeln könnten", stimmte Thomas Schaaf auf einen letzten möglichen Sieg im Jahr 2010 ein.

von Paul Hüsing

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