Big-Point verpasst: "Gefühlt das 50. Unentschieden"

Dieses Duell gab es am frühen Samstagabend des Öfteren: Sandro Wagner im Luftduell mit Schalke-Keeper Manuel Neuer.
Profis
Samstag, 16.04.2011 / 20:50 Uhr

Cheftrainer Thomas Schaaf: „Wenn man in Führung geht, dann möchte man das Spiel natürlich auch immer gerne gewinnen. Aber wir haben heute wieder viele gute Dinge gezeigt, allerdings konnten wir uns nicht so verbessern, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten. Aber das zeigt unsere aktuelle Lage: Wir haben gute Dinge, aber nicht so viele, dass wir den Erfolg einfahren. Da müssen wir hinkommen, dass wir den entscheidenden Punkt setzen."

Werder ist seit mittlerweile sieben Spielen in Serie ungeschlagen. Soweit die positive Erkenntnis aus dem 1:1-Remis gegen den FC Schalke 04. Dass in diesen sieben Partien fünfmal die Punkte geteilt wurden und nur zwei Siege eingefahren werden konnten, ist die Kehrseite der Medaille. „Das war gefühlt das 50. Unentschieden und gefühlter Vereinsrekord, was das betrifft. Aber in unserer Situation nehmen wir jeden Punkt gerne mit", gab Petri Pasanen nach den 90 Minuten zu Protokoll, was alle dachten. „Schalke war ein guter Gegner, so Pasanen, „es hätte am Ende in beide Richtungen gehen können. Der Punkt geht deshalb in Ordnung." Dieser Meinung des Finnen pflichteten auch noch weitere Grün-Weiße bei. Geschäftsführer Klaus Allofs: „Ob das Unentschieden gut oder schlecht ist, kann man so oder so sehen. Heute müssen wir damit wohl zufrieden sein, weil wir heute nicht den Druck und die Kombinationen zeigen konnten, die wir hier schon von unserer Mannschaft gesehen haben. Wir haben überlegt, wie wir das Selbstvertrauen der Schalker zerstören können, aber das ist uns nicht richtig gelungen. Schalke hatte noch gute Chancen und wir noch eine große Möglichkeit durch Clemens Fritz. Aber das fehlt uns momentan, dass wir aus den wenigen Chancen in so einem Spiel auch die Tore machen."

Tim Wiese: „Anscheinend liegt es am Stadion und dem Umbau, dass wir hier ständig Unentschieden spielen, aber wir werden auch nochmal ein Heimspiel gewinnen in dieser Saison. Dieser eine Punkt hat uns wieder zwei Plätze weiter nach vorne gebracht. Beide Seiten hatten gute Chancen, ich denke, dass es für die Zuschauer ein schönes Spiel war und es insgesamt in Ordnung geht. Die Zeiten, wo wir solche Spiele mit 5:1 gewinnen, scheinen aber vorbei zu sein."

Kapitän Torsten Frings: „Gegen eine starke Schalker-Mannschaft müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Die haben so ein großes Selbstvertrauen, dass es da nicht einfach ist zu gewinnen. Außerdem haben beide Teams gute Möglichkeiten gehabt, das Spiel für sich zu entscheiden. Natürlich hätten wir uns gefreut, wenn Clemens den Ball in der 85. Minute rein macht, aber dann wäre es ein glücklicher Sieg gewesen. Jedes Spiel, das wir nicht verlieren, ist wichtig."

Einigkeit herrschte bei den Werderanern auch über das Restprogramm und die eigene Situation. „In den letzten vier Spielen werden noch weitere Punkte vergeben und die müssen wir holen", fasste Cheftrainer Thomas Schaaf die Marschroute für die letzten vier Saisonspiele zusammen. Dass es dabei in drei Begegnungen gegen direkte Konkurrenten geht, ist für den 49-Jährigen nicht entscheidend. „Jedes Spiel ist wichtig", weiß Schaaf. „Wir konzentrieren uns deshalb von Partie zu Partie und stellen keine großen Planungen auf. Wir müssen einfach sehen, dass wir uns in jedem Spiel durchsetzen."

Tim Wiese zum Restprogramm: „Wir wollen es ein bisschen spannend machen. Aber wir sind gut drauf und spielen guten Fußball. Es ist ja nicht mehr wie in der Hinrunde, dass uns nichts gelingt."

Torsten Frings: „Es ist wichtig, dass wir Punkte sammeln. Das machen wir in den letzten Spielen. Mit einem Sieg heute wären wir zwar fast durch gewesen. Nächste Woche haben wir ein wichtiges Spiel und in unserer momentanen Verfassung brauchen wir keine Angst haben."

Geschäftsführer Klaus Allofs: „Der Trainer und ich haben immer gesagt, dass es bis zum Schluss dauern wird, bis alles entschieden ist. Wir spielen jetzt noch dreimal gegen Mitkonkurrenten, da kann noch so viel Bewegung reinkommen. Ich bin nicht der Meinung, dass 37 Punkte reichen werden - wir sind noch nicht durch."

Petri Pasanen: „Jetzt haben wir die Spiele gegen Pauli und Wolfsburg vor uns, das sind die beiden entscheidenden Partien, wenn wir dort punkten, ist der Klassenerhalt sicher."

von Dominik Kupilas, Michael Rudolph und Marco Niesner

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