Werder geht mit 1:2-Niederlage in die Winterpause

Srdjan Lakic war zweimal gedankenschneller als die Werder-Defensive und erzielte seine Saisontreffer Nummer zehn und elf.
Samstag, 18.12.2010 / 18:22 Uhr

Werder Bremen hat das letzte Spiel der Hinrunde gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 1:2 (1:1) verloren. Die Grün-Weißen starteten schwach und gerieten bereits nach 23 Sekunden mit ...

Werder Bremen hat das letzte Spiel der Hinrunde gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 1:2 (1:1) verloren. Die Grün-Weißen starteten schwach und gerieten bereits nach 23 Sekunden mit 0:1 in Rückstand, als Lakic den schnellsten Treffer der bisherigen Bundesligasaison erzielte. Mitte der ersten Halbzeit kämpfte sich Werder dann in die Partie und war fortan die spielbestimmende Mannschaft. Folgerichtig fiel der Ausgleich noch vor der Pause, als Aaron Hunt per Elfmeter das 1:1 markierte. Direkt nach der Pause war es erneut Lakic, der die Gäste in Führung brachte. Trotz zahlreicher guter Gelegenheiten gelang es den Grün-Weißen nicht mehr, die unglückliche achte Saisonniederlage zu verhindern.

Thomas Schaaf vertraute weitgehend auf die gleiche Elf, die er in der Vorwoche in Dortmund auf den Rasen geschickt hatte. Nur im Angriff musste der Cheftrainer umdisponieren, der wiedergenesene Marko Arnautovic ersetzte den verletzten Claudio Pizarro. Doch Werder gelang es zunächst nicht, an die gute zweite Halbzeit gegen den Tabellenführer anzuknüpfen und legte gegen die Lauterer einen Bilderbuch-Fehlstart hin. Gerade einmal 23 Sekunden nach dem Anpfiff gingen die Gäste bereits in Führung. Lauterns Top-Torschütze Lakic konnte den Ball nach Tiffert-Flanke aus fünf Metern unbedrängt ins Netz nicken, da Per Mertesacker zuvor ausgerutscht war.

Ab der 22. Minute bestimmte Werder das Geschehen

Auch in der Folge kamen die Grün-Weißen überhaupt nicht in Tritt und bis zur 22. Minute nicht gefährlich vors Tor der Pfälzer, die die Anfangsphase klar dominierten. Die erste Doppelchance durch Mertesacker, der jeweils nach Hunt-Flanken knapp über das Tor köpfte (22./23.) weckte die Werderaner schließlich auf. Nach starkem Zusammenspiel zwischen Frings und Arnautovic schoss Marin kurz darauf in Rücklage knapp über den Kasten (25.), ehe Schaaf reagierte und mit Sandro Wagner für Petri Pasanen (26.) einen zweiten Stürmer brachte.
Und die Umstellung auf ein 4-4-2-System machte sich schnell bezahlt. Werder blieb am Drücker und bekam in der 33. Minute einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Marin Abel getunnelt hatte und daraufhin vom Lauterer umgecheckt worden war. Der gut aufgelegte Aaron Hunt setzte ein Zeichen, übernahm die Verantwortung und verwandelte den Strafstoß sicher (34.).

Auch die zweite Hälfte startet mit Lakic-Treffer

Noch vor der Pause hatten Wagner (36./37.), der immer stärker werdende Marin (39.) und Frings (44.) sogar die Chance, die Partie zu drehen, doch es ging mit einem 1:1 in die Kabine. Nach der Pause schienen die Grün-Weißen da weiter zu machen, wo sie aufgehört hatten und kamen als spielbestimmendes Team aus der Halbzeit. Umso überraschender fiel das 1:2. Frings hatte den Ball im Spielaufbau an Ilicevic verloren, der Lakic bediente, welcher das Leder von der Strafraumkante mit der Pieke ins Netz spitzelte (52.).

Werder ließ sich vom Rückstand nicht beeindrucken und drängte auf den erneuten Ausgleich, vergab dabei jedoch insgesamt elf gute Torgelegenheiten. Allein der eingewechselte Sandro Wagner hätte das Spiel zu Gunsten der Grün-Weißen entscheiden können. Doch der 23-Jährige agierte vor dem Tor merhmals glücklos und vergab so zum Beispiel nach Traumpass von Hunt per Fuß (62.) oder nach Marins Maßflanken (70./81.) per Kopf beste Chancen.

Zweimal Gelb-Rot in der Schlussphase

Zu allem Überfluss flog Werders Nummer 19 nach 84 Minuten wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz. Zwölf Minuten vorher hatte es bereits Lauterns Bugera erwischt, der nach einem klaren Foul an Marin ebenfalls die Ampelkarte sah (72.). Nachdem die Schaaf-Elf in den Schlussminuten vergeblich alles nach vorne geworfen hatte, um doch noch den verdienten Punkt mit in die Winterpause zu nehmen, kamen die Gäste durch den eingewechselten Nemec nach einem Konter fast noch zum 1:3 (86.).

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