Wieder 1:1 – Kein Sieger bei Werder gegen Schalke

Mikael Silveste im Duell mit Schalkes Jefferson Farfan.
FC Schalke 04
Samstag, 16.04.2011 / 20:20 Uhr

Die Serie hat gehalten: Werder Bremen bleibt auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen und hat somit den Sechs-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegszone verteidigt. Gegen den FC Schalke 04 gab es zudem das dritte 1:1 und das fünfte Heim-Remis hintereinander. Den 40.500 Zuschauern im ausverkauften Weser-Stadion bot sich dabei eine schwache erste Halbzeit mit wenigen Torszenen. Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Zunächst brachte Sandro Wagner die Grün-Weißen per Elfmeter-Nachschuss in Führung, ehe Schalkes Edu nur vier Minuten später den Ausgleich köpfte. Trotz zahlreicher weiterer Möglichkeiten blieb es beim letztlich verdienten Unentschieden.

Die Serie hat gehalten: Werder Bremen bleibt auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen und hat somit den Sechs-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegszone verteidigt. Gegen den FC Schalke 04 gab es zudem das dritte 1:1 und das fünfte Heim-Remis hintereinander. Den 40.500 Zuschauern im ausverkauften Weser-Stadion bot sich dabei eine schwache erste Halbzeit mit wenigen Torszenen. Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Zunächst brachte Sandro Wagner die Grün-Weißen per Elfmeter-Nachschuss in Führung, ehe Schalkes Edu nur vier Minuten später den Ausgleich köpfte. Trotz zahlreicher weiterer Möglichkeiten blieb es beim letztlich verdienten Unentschieden.

Beide Teams brauchten trotz perfekter äußerer Bedingungen ein paar Minuten, um ins Spiel zu kommen. Nach einer Reihe von ungenauen Abspielen auf beiden Seiten war es dann die Bremer Defensivreihe, die nach zehn Minuten erstmals etwas zu tun bekam. Nach einer Flanke des Ex-Werderaners Charisteas kamen zunächst Farfan und im Nachschuss Draxler jeweils in Bedrängnis zum Abschluss, doch beide Male war Bremens Torwart Wiese auf dem Posten.

Wieder zählt Pasanens Tor nicht

Plötzlich hatte die Partie Fahrt aufgenommen und jetzt kamen die Grün-Weißen, bei denen Pizarro in die gegenüber der Vorwoche ansonsten unveränderte Startformation zurückgekehrt war. Im Blickpunkt stand jedoch nicht der Angreifer, sondern Verteidiger Pasanen, der den Ball nach einem Frings-Freistoß mit Werders erster Offensivaktion ins Tor köpfte. Doch Schiedsrichter Kircher ließ den Treffer nicht gelten, da Mertesacker, der zum Kopfball hochgesprungen war, den Nationalkeeper Neuer im Luftkampf außerhalb des Fünfmeterraums gefoult haben soll (11.). Wie schon gegen Frankfurt wurde dem Finnen somit nach einer strittigen Entscheidung das erste Saisontor aberkannt.

Aber Werder blieb am Drücker. Kurz darauf legte Borowksi eine Fritz-Flanke in die Mitte zu Pizarro ab, bekam die Kugel zurück und zog aus spitzem Winkel direkt ab. Neuer konnte jedoch parieren (14.). Mit einem zu hoch angesetzten Distanzsschuss von Wesley (19.) endete die Drangphase der Gastgeber dann vorläufig. Zunächst plätscherte die Partie wie in den Anfangsminuten wieder etwas dahin, bis die Königsblauen kurzfristig Oberwasser gewannen und Offensiv-Akzente setzten. Zunächst konnte Wiese einen wuchtigen Raul-Kofpball aus sieben Metern mit den Fäusten abwehren (25.), dann versuchte es Farfan aus der Distanz. Doch sein Schuss von halbrechts flog genauso weit am Kasten vorbei wie Wesleys Versuch auf der Gegenseite kurz zuvor (25.).

Wagner scheitert vom Punkt, trifft aber trotzdem

Es folgten viele Spielunterbrechungen und bis zum Pausenpfiff blieben weitere nennenswerte Offensivaktionen hüben wie drüben Mangelware. In der 36. Minute hatte Werder die letzte gute Gelegenheit vor der Halbzeit, als Pizarro mit guter Übersicht Wesley bediente. Der Brasilianer drang von rechts in den Sechzehner ein und zog ab, doch die Kugel wurde abgefälscht und flog weit am Tor vorbei. Nach dem Seitenwechsel erhöhten beide Teams das Tempo merklich. Den Anfang machte Schalkes Raul, der es erneut per Kopf versuchte, Wiese aus zwölf Metern aber nicht vor große Probleme stellte (46.). Im direkten Gegenzug zog Marin von der Strafraumkante ab, traf den Ball aber nicht voll, so dass Neuer sicher hielt (47.).

Die Grün-Weißen hatten nun mehr vom Spiel und kamen in Person von Marin zu weiteren Gelegenheiten. Nach mustergültiger Pizarro-Vorlage drosch Werders Nummer zehn den Ball zunächst aus 22 Metern knapp rechts übers Tor (54.), bevor er wenige Augenblick später zu lange brauchte, das Leder im Strafraum zu kontrollieren und aus aussichtsreicher Position geblockt wurde (56.). Mit der nächsten Bremer Angriffswelle kamen die Gastgeber endlich zum Erfolg. Pizarro konnte im Sechzehner von Höwedes nur noch per Foul gestoppt werden und den fälligen Strafstoß verwandelte Wagner im Nachschuss zum 1:0, nachdem Neuer die Ecke zwar geahnt hatte, den Ball aber nicht festhalten konnte (59.).

Offener Schlagabtausch in der Schlussphase

Die Schalker, die sich bis dato in der zweiten Halbzeit aufs Kontern verlegt hatten, wachten nach dem Gegentreffer wieder auf und glichen nur vier Minuten später zum 1:1 aus. Der zur Pause eingewechselte Edu hatte eine starke Uchida-Flanke für Wiese unhaltbar im Tor versenkt (63.). Wiederum nur wenige Augenblicke später dann fast die Führung für die Gäste: Nach einem Konter bediente Farfan den jungen Draxler von links, der allein vor Wiese an der kurzen Ecke vorbeischoss (66.). Kurz darauf musste Werders Nummer eins dann eingreifen und wehrte einen gefährlichen Aufsetzer von Jurado gerade noch zur Ecke ab (70.).

Auf der anderen Seite köpfte Mertesacker nach einer Wesley-Ecke knapp vorbei (71.), ehe Uchida einen Volleyschuss des eingewechselten Arnautovic wiederum zum Eckball abfälschte (75.). In der Schlussphase hatten die Gäste, die ein Abseitstor durch Raul erzielt hatten (73.), weitere Gelegenheiten. Doch Höwedes scheiterte per Kopf (80.) und Jurado mit dem Fuß aus aussichtsreicher Position (83). Fünf Minuten vor dem Abpfiff kam dann aber noch einmal Werder. Nach Vorarbeit von Wagner setzte sich Fritz klasse durch, drang in den Strafraum ein, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Neuer, der das 1:1 festhielt.

Christoph Muxfeldt

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