Werder und VfB teilen sich die Punkte

Wesley und Pavel Pogrebnyak schenkten sich stellvertretend für beide Mannschaften nichts. Am Ende reichte es für ein 1:1-Unentschieden.
VfB Stuttgart
Samstag, 02.04.2011 / 17:23 Uhr

Werder Bremen hat seine Serie von vier ungeschlagenen Partie in Folge am 28. Spieltag beim 1:1 (1:1) gegen den VfB Stuttgart weiter ausgebaut. Nach verhaltenem Beginn beider Teams gingen die Schwaben mit ihrem einzigen gefährlichen Angriff der ersten Hälfte durch Hajnal früh in Führung. Ab Mitte der ersten Halbzeit nahm Werder das Zepter in die Hand und erarbeitete sich im ausverkauften Weser-Stadion Chance um Chance. Ein Frings-Distanzschuss brachte noch vor der Pause den hochverdienten Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste die Partie wieder etwas ausgeglichener gestalten. Die Grün-Weißen kamen dennoch zu einer Reihe weiterer guter Gelegenheiten, mussten sich am Ende aber mit dem Unentschieden zufrieden geben.

Werder Bremen hat seine Serie von vier ungeschlagenen Partie in Folge am 28. Spieltag beim 1:1 (1:1) gegen den VfB Stuttgart weiter ausgebaut. Nach verhaltenem Beginn beider Teams gingen die Schwaben mit ihrem einzigen gefährlichen Angriff der ersten Hälfte durch Hajnal früh in Führung. Ab Mitte der ersten Halbzeit nahm Werder das Zepter in die Hand und erarbeitete sich im ausverkauften Weser-Stadion Chance um Chance. Ein Frings-Distanzschuss brachte noch vor der Pause den hochverdienten Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste die Partie wieder etwas ausgeglichener gestalten. Die Grün-Weißen kamen dennoch zu einer Reihe weiterer guter Gelegenheiten, mussten sich am Ende aber mit dem Unentschieden zufrieden geben.

Cheftrainer Thomas Schaaf hatte seine Startelf gegenüber dem Auswärtssieg in Nürnberg auf einer Position umstellen müssen. Für den verletzten und Gelb-gesperrten Claudio Pizarro rückte Winterneuzugang Denni Avdic erstmals in die Anfangsformation. Der Schwede und seine Teamkollegen begannen abwartend, doch mit zunehmender Spieldauer und einer Reihe von Freistößen aus dem Halbfeld näherten sich die Grün-Weißen langsam dem Gäste-Strafraum an. Erstmals gefährlich wurde es nach einer solchen Freistoßflanke, doch weder Mertesacker noch Marin kamen aus dem Gewühl heraus richtig zum Abschluss (9.).

Hajnal schockt Werder in der Anfangsphase

Beim ersten nennenswerten Angriff der Schwaben klingelte es dann plötzlich auf der Gegenseite. Werder-Keeper Wiese konnte einen Pogrebnyak-Kopfball aus naher Distanz nur nach vorne abprallen lassen, so dass Hajnal aus drei Metern zum 0:1 abstaubte (13.). Am Spielgeschehen änderte der frühe Rückstand jedoch zunächst wenig. Beide Teams agierten weiter verhalten und Torszenen blieben bis zur 21. Minute Mangelware, als Marin sich ein Herz fasste und aus 22 Metern einen Flatterball abfeuerte, den Stuttgarts Torwart Ulreich mit Mühe zur Ecke abwehren konnte.

Die nun immer bissigeren Grün-Weißen drängten fortan auf den Ausgleich. In der 28. Minute zog Wesley aus knapp 30 Metern halblinker Position per Vollspann ab und zwang Ulreich damit zu einer Glanzparade. Nach dem folgenden Eckball kam Borowski zum Abschluss, doch Hajnal fälschte das Leder zunächst ab und klärte dann vor dem einschussbereiten Wagner auf der Linie (29.). Nur zwei Minuten später stand Werders Angreifer selbst im Mittelpunkt, als er den Ball per Hand ins Gästetor beförderte. Schiedsrichter Perl pfiff jedoch zu Recht ab. Wiederum zwei Minuten später blieb die Pfeife des Unparteiischen allerdings stumm, als Tasci einen Frings-Schuss im Strafraum mit der Hand abwehrte.

Frings-Hammer sorgt für verdienten Ausgleich

Doch Werder ließ sich nicht beirren und drückte weiter. Nach einem Silvestre-Eckball war es dann endlich so weit: Boulahrouz klärte, jedoch genau vor die Füße des Werder-Kapitäns der aus 25 Metern abzog. Frings' knallharter Distanzschuss wurde von Niedermeier noch leicht abgefälscht, so dass Ulreich keine Abwehrchance hatte (34.). In der Folge blieb das Tempo hoch und die Grün-Weißen hatten mehrere Gelegenheiten das Spiel zu drehen. Zunächst nahm der sehr zweikampstarke Borowski einen langen Ball artistisch volley, den Ulreich in die Mitte abwehrte, wo Avdic abstauben konnte. Doch Tasci verhinderte auf der Linie das erste Bundesligator des Schweden (42.), der wenige Sekunden später nach Wesley-Flanke gegen die Latte köpfte.

Nachdem der VfB das 1:1 mit Glück in die Pause gerettet hatte, stabilisierte er sich in der zweiten Hälfte. Nach zwei frühen Kopfballchancen von Wagner und Mertesacker (47.), kam Kuzmanovic per Distanzschuss zu einer brauchbaren Gelegenheit (56.). Doch der Serbe zielte genauso am langen Pfosten vorbei wie auf der Gegenseite Wagner (58.). Im nächsten Angriff rutschte Werders Nummer 19 um Haaresbreite an einer guten Marin-Hereingabe vorbei (59.), ehe Tasci einen Silvestre-Kopfball im eigenen Fünfer abblockte und damit abermals das Remis rettete (62.).

Beinahe ein weiteres Last-Minute-Tor

Kurz darauf wechselte Thomas Schaaf Arnautovic und Hunt für Avdic und den angeschlagenen Borowski ein, um für noch mehr Schwung zu sorgen. Wenige Minuten nach der Hereinnahme setzte Marin Hunt klasse in Szene, doch dessen Schussversuch wurde von Niedermeier abgeblockt (70.). Bis in die Schlussphase blieb der zweite Abschnitt ausgeglichen. Dann köpfte Pasanen nach Frings-Eckstoß ganz knapp am rechten Pfosten vorbei (82.), ehe der eingewechselte Cacau auf der anderen Seite Pogrebnyak bediente. Mertesacker klärte in höchster Not (82.). Kurz vor dem Abpfiff hätten die Gastgeber beinahe ein weiteres Mal einen Last-Minute-Treffer erzielt, doch Wagner scheiterte gleich zweimal aus dem Fünf-Meterraum am starken VfB-Schlussmann Ulreich, der seinem Team den etwas schmeichelhaften Punkt rettete.

Christoph Muxfeldt

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