Werder erkämpft Last-Minute-Punkt

Sebastian Prödl markierte den viel umjubelten 2:2-Ausgleichstreffer.
Bayer 04 Leverkusen
Sonntag, 27.02.2011 / 19:19 Uhr

Werder Bremen trennte sich im zweiten Sonntagsspiel des 24. Bundesligaspieltags mit 2:2 (0:1) von Bayer 04 Leverkusen. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte gelang es den Grün-Weißen nicht, die vorhandenen Torgelegenheiten zu nutzen. Stattdessen schlug der Gegner wie schon in der Vorwoche kurz vor der Pause zu, als Derdiyok nach einem Eckball zum 0:1 einköpfte. In der zweiten Hälfte erhöhte Bayer 04 durch Rolfes erneut nach einer Ecke sogar auf 0:2, ehe die Grün-Weißen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne warfen und dafür belohnt wurden. Zunächst bugsierte der von Mertesacker bedrängte Kießling den Ball nach einer Hereingabe von Trinks ins eigene Netz, ehe Prödl in der Nachspielzeit per Kopf den umjubelten Ausgleichstreffer erzielte.

Cheftrainer Thomas Schaaf hatte seine Anfangsformation gegenüber dem misslungenen Nordderby auf fünf Positionen verändert. Nach seiner abgelaufenen Rot-Sperre kehrte Stammkeeper Wiese zurück zwischen die Pfosten. Gesperrt passen musste dafür Kapitän Frings, für ihn rückte Borowski in die Startelf. Zunächst auf der Bank Platz nehmen mussten die Offensivkräfte Arnautovic, Hunt und Marin. Stattdessen begannen der wiedergenesene Pizarro, Wagner und Startelf-Debütant Florian Trinks.

 

Werder Bremen hat sich in der zweiten Sonntagspartie des 24. Bundesligaspieltags mit 2:2 (0:1) von Bayer 04 Leverkusen getrennt. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte gelang es den Grün-Weißen nicht, die vorhandenen Torgelegenheiten zu nutzen. Stattdessen schlug der Gegner wie schon in der Vorwoche kurz vor der Pause zu, als Derdiyok nach einem Eckball zum 0:1 einköpfte. In der zweiten Hälfte erhöhte Bayer 04 durch Rolfes erneut nach einer Ecke sogar auf 0:2, ehe die Grün-Weißen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne warfen und dafür belohnt wurden. Zunächst bugsierte der von Mertesacker bedrängte Kießling den Ball nach einer Hereingabe von Trinks ins eigene Netz, ehe Prödl in der Nachspielzeit per Kopf den umjubelten Ausgleichstreffer erzielte.

Cheftrainer Thomas Schaaf hatte seine Anfangsformation gegenüber dem misslungenen Nordderby auf fünf Positionen verändert. Nach seiner abgelaufenen Rot-Sperre kehrte Stammkeeper Wiese zurück zwischen die Pfosten. Gesperrt passen musste dafür Kapitän Frings, für ihn rückte Borowski in die Startelf. Zunächst auf der Bank Platz nehmen mussten die Offensivkräfte Arnautovic, Hunt und Marin. Stattdessen begannen der wiedergenesene Pizarro, Wagner und Startelf-Debütant Florian Trinks.

Debütant Trinks mit gutem Auftakt

Und der 18-Jährige war es auch, der erstmals für Gefahr im Bayer-Strafraum sorgte. Nachdem Trinks Vidal den Ball abgenommen hatte, zog er zwölf Meter vor dem Tor aus spitzem Winkel direkt ab, zielte aber knapp am langen Pfosten vorbei (11.). Acht Minuten später leitete das Nachwuchstalent die zweite Bremer Torszene ein, als er Borowski freispielte. Doch der Ex-Nationalspieler kam an der Strafraumkante nur in Bedrängnis zum Abschluss, so dass Adler den Schuss parieren konnte (19.).

Auch der Tabellenzweite aus Leverkusen lieferte einen ordentlichen Auftakt und suchte erwartungsgemäß von Beginn an den Weg nach vorn. Wirklich gefährlich wurde die Werkself trotz einer Reihe von guten Flanken aber in der Anfangsphase nicht. Mitte der ersten Hälfte kam dafür Werder nach einem Konter plötzlich zu einer Riesengelegenheit, als Wagner einen Trinks-Pass für Borowski durchgelassen hatte. Der 30-Jährige stand frei vor Adler, scheiterte aus zehn Metern aber mit einem Flachschuss am Nationalkeeper, der per Fußabwehr das 1:0 verhinderte (26.).

Auf der Gegenseite sorgte nun auch Bayer erstmals für Aufregung im Strafraum. Zunächst zog Castro aus 16 Metern voll ab, traf aber nur einen Bremer Verteidiger. Den Nachschuss von Derdiyok aus naher Distanz parierte Wiese mit einem glänzenden Reflex, doch Sam staubte zur vermeintlichen Führung ab. Derdiyok stand allerdings zuvor im Abseits (30.).

Derdiyok und Rolfes treffen für Bayer

Kurz nachdem der nach einem Zusammenprall benommen wirkende Borowski gegen Hunt ausgetauscht werden musste (37.), versuchte sich Fritz nach einer geschickten Körpertäuschung aus der Distanz. Adler konnte den harten Schuss nur mit Mühe im Nachfassen festhalten (38.). In der Schlussphase der ersten Halbzeit erhöhte dann wieder Bayer die Schlagzahl. Nach einem starken Spielzug zwang Derdiyok Wiese per Drehschuss zu einer Klasse-Parade. So gut Werders Nummer eins gerade noch ausgesehen hatte, so unglücklich wirkte er beim nachfolgenden Eckball, den Derdiyok am langen Pfosten über die Linie wuchtete (41.).

Nach dem Seitenwechsel machten es die defensiv gut stehenden Leverkusener den bemühten Bremern zunehmend schwer, Torgefahr zu entwickeln. Bargfredes 15-Meter-Schuss, der knapp am kurzen Pfosten vorbeiflog, blieb lange Zeit die beste Bremer Gelegenheit (50.). Die Werkself ließ die Kugel hingegen unaufgeregt in den eigenen Reihen zirkulieren und entwickelte ein spielerisches Übergewicht, ohne sich dabei wirklich hochkarätige Torchancen herauszuspielen. In der 67. Minute erhöhten die Gäste dann wiederum nach einem Eckball auf 0:2. Werder bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, so dass Derdiyok den rechts im Sechzehner freistehenden Ex-Bremer Rolfes bedienen konnte, der das Leder aus 14 Metern in die Lange Ecke schoss.

Werder gibt nicht auf und wird belohnt

Wer gedacht hatte, dass das Spiel gelaufen war, sah sich getäuscht. Werder riskierte nun mehr, machte auf und kam zu guten Gelegenheiten durch den eingewechselten Arnautovic (69.) und Wagner, der nach Hunt-Flanke per Kopf aus naher Distanz am glänzend aufgelegten Adler scheiterte (73.) Auf der anderen Seite verpasste Renato Augusto das 0:3 (73.), ehe das Anrennen der Grün-Weißen belohnt wurde. Nach einer Trinks-Flanke bugsierte der von Mertesacker bedrängte Bayer-Angreifer Kießling den Ball über die eigene Torlinie (83.).

Nun setzte Werder alles auf eine Karte und vier Minuten vor dem Ende folgte fast der Ausgleich durch Pizarro. Doch abermals parierte Adler aus kürzester Distanz sensationell (86.). Eine Minute später flog Vidal nach Foul an Fritz zu recht mit Gelb-Rot vom Platz (87.), bevor Innenverteidiger Prödl - den nichts mehr hinten hielt - nach starker Flanke von Hunt zum 2:2 Ausgleich einköpfte (90.+1).

Christoph Muxfeldt

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