Werder verliert beim 1. FC Köln mit 0:3

Die Werder-Defensive sah beim 0:2 durch Adam Matuschyk nicht gut aus. Keeper Tim Wiese war hingegen machtlos.
Spielbericht
Samstag, 22.01.2011 / 20:18 Uhr

Werder Bremen konnte den guten Eindruck aus der Vorwoche nicht bestätigen und verlor das zweite Spiel der Rückrunde mit 0:3 beim 1. FC Köln. Die Gastgeber waren von Beginn an die aggressivere und bessere Mannschaft und gingen ...

Werder Bremen konnte den guten Eindruck aus der Vorwoche nicht bestätigen und verlor das zweite Spiel der Rückrunde mit 0:3 beim 1. FC Köln. Die Gastgeber waren von Beginn an die aggressivere und bessere Mannschaft und gingen dank Nationalspieler Lukas Podolski früh in Führung. Nach einer Fehlerkette in der Werder-Defensive erhöhte Adam Matuschyk vor der Pause sogar noch auf 0:2. Trotz der Einwechslungen von Marko Marin und Denni Avdic und deutlich mehr Ballbesitz blieb das Bild über weite Strecken der zweiten Halbzeit unverändert. Die Kölner blieben die souveränere Mannschaft, erhöhten durch Podolski kurz vor Schluss sogar noch auf 0:3 und fuhren einen verdienten Heimsieg ein.

Podolski bringt aggressive Kölner früh in Führung

Dabei hatte Cheftrainer Thomas Schaaf auf nahezu dieselbe Elf wie beim 2:1-Erfolg gegen 1899 Hoffenheim gebaut. Lediglich Sebastian Prödl musste wegen seiner fünften Gelben Karte passen, für ihn rückte Petri Pasanen in die Innenverteidigung. Doch die Bremer konnten nicht an die Leistung vom letzten Spiel anknüpfen. Stattdessen begannen die Kölner stark und attackierten die Grün-Weißen bereits früh in der eigenen Hälfte. Und nach gerade einmal sechs Minuten wurde der FC für seinen Offensivdrang belohnt. Ehret war über die linke Seite im Strafraum freigespielt worden und legte zurück in die Mitte, wo Lukas Podolski bereitstand und souverän zum 0:1 einnetzte.

Werder brauchte elf Minuten, um erstmals gefährlich vors Tor von Michael Rensing zu kommen. Nach einer Flanke von Clemens Fritz aus dem Halbfeld köpfte Kölns Geromel den Ball vor dem herausgeeilten Keeper und Claudio Pizarro knapp am langen Pfosten des eigenen Tores vorbei (11.).

0:2 - Werders Defensive sieht nicht gut aus

In der Folge beruhigte sich die Partie: Werder stand zunächst sicherer, die eigenen Angriffsbemühungen blieben jedoch zu harmlos, um die Kölner in Gefahr zu bringen. So blieben Strafraumszenen auf beiden Seiten Mangelware, ehe die Gastgeber in der 33. Minute plötzlich auf 0:2 erhöhten. Nach einem Konter über links erspielten sich Andrezinho und Matuschyk auf der gegenüberliegenden Seite per Doppelpass eine Überzahl. Daraufhin ließ der polnische Nationalspieler mit einer simplen Körpertäuschung gleich drei Bremer alt aussehen und schoss den Ball von der rechten Strafraumkante flach in die lange Ecke.

Von den Grün-Weißen war trotz der frühen Einwechslung von Marin (38.) auch gegen Ende der ersten Hälfte nicht viel zu sehen. Stattdessen drängten die Kölner aufs dritte Tor, doch Tim Wiese hielt einen Freistoß von Podolski sicher (39.), bevor Per Mertesacker in höchster Not vor Matuschyk klärte (43.).

Mehr Ballbesitz, aber weniger Torgefahr

Nach der Halbzeit bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild. Trotz deutlich mehr Ballbesitz wurde es nicht vor dem Kölner, sondern allenfalls vor dem Bremer Tor gefährlich. Zunächst klärte Wiese gegen Novakovic (48.), ehe Chaos im Werder-Strafraum ausbrach und die Kölner zu drei Schussgelegenheiten in Folge kamen. Sowohl Podolskis, als auch Lanigs und Peszkos Versuche wurden jedoch abgeblockt (50.).

Nach knapp einer Stunde kam Avdic für Marko Arnautovic, der 15 Minuten nach seiner Einwechslung für die ersten beiden Torschüsse der Grün-Weißen sorgte. Die Versuche des schwedischen Neuzugangs wurden jedoch geblockt, bzw. flogen weit über das Tor (72.).

In der Schlussphase scheiterten sowohl Aaron Hunt (74.), als auch Novakovic (81.) per direktem Freistoß, ehe der FC in der 84. Minute den Sack endgültig zu machte. Peszko kam nach starkem Einsatz von Podolski im Sechzehner an den Ball und wurde beim Versuch Torwart Wiese zu umkurven bis auf die Auslinie abgedrängt. Von dort aus spielte Kölns Rechtsaußen in die Mitte auf „Poldi", der kaum bedrängt zum 0:3-Endstand einschieben konnte.

Christoph Muxfeldt

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