Bürgerschaftswahl: Prödl verliert Wette gegen Erstwähler

Sebastian Prödl musste sich bei seiner Wette um die Wahlbeteiligung den Erstwählern geschlagen geben.
Profis
Dienstag, 31.05.2011 / 13:29 Uhr

Werders Verteidiger hatte am Rande der "Nacht der Jugend" im November vergangenen Jahres gegen 25 Schulklassen aus vier Schulen gewettet, dass die Jugendlichen (16-20 Jahre) es nicht schaffen werden, mehr Stimmen zu sammeln als die Altersgruppe der Werder-Profis (21-35 Jahre). Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Montag bekannt, dass der Österreicher seine Wette verloren hat. Im Haus der Bürgerschaft wurden vor Vertretern der beteiligten Schulen die offiziellen Zahlen des Landeswahlleiters verkündet. Die Wahlbeteiligung der 16- bis 20-Jährigen liegt bei 48,6 Prozent, während der Anteil bei den 21- bis 35-Jährigen mit 41,3 Prozent geringer ausfällt. Als Wetteinsatz wird Sebastian Prödl eine Unterrichtsstunde erteilen. Den Zuschlag dafür erhielt das Bremerhavener Lloyd-Gymnasium. Die Schule hatte die höchste Wahlbeteiligung bei der Juniorwahl, die an allen Bremer Schulen in der Woche vor der Landtagswahl durchgeführt wurde.

Am 22.05.2011 wurde in Bremen gewählt. Erstmals durften am Wahltag schon Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme für die Bremer Bürgerschaft abgeben. Werder-Profi Sebastian Prödl hatte sich im Vorfeld mit einer Wette dafür eingesetzt, dass viele Erstwähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Und das mit Erfolg.

"Ich habe schon im Vorfeld der Wahl gesagt, dass ich grundsätzlich natürlich nicht gerne verliere. In diesem Fall hat meine Niederlage jedoch einen positiven Effekt. Viele Erstwähler haben von ihrem Recht Gebrauch gemacht, wählen zu gehen. Damit ist das Ziel der Wette erreicht, was mich freut", so Prödl.

Auch Werder Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer, der bei der Pressekonferenz am Montag anwesend war, unterstrich die Wichtigkeit politischen Engagements: "Ich finde es toll, dass Sebastian mit seinem Einsatz als Wettpate dazu beitragen konnte, dass die jungen Bremer wählen gehen." Als Anerkennung für das Engagement der Jugendlichen spendierte er 100 Freikarten für ein Werder-Heimspiel.

 

 

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