Dauerbrenner Prödl: Selbstbewusster und sicherer

Schwitzen für den Erfolg: Sebastian Prödl verpasste in der Hinserie nicht eine Pflichtspielminute.
Profis
Sonntag, 09.01.2011 / 06:24 Uhr

Doch auf den zahlreichen Einsätzen ausruhen, das ist nicht die Art von Sebastian Prödl. Er wird auch weiterhin alles geben, um die Position zu verteidigen. „Ich möchte Stammspieler sein und werde meine Position nicht freiwillig her." Die größte Veränderung des vergangenen Halbjahres macht Prödl an dazugewonnener Sicherheit aus. „Durch die zahlreichen Einsätze hat sich das Selbstbewusstsein entwickelt. Ich habe in vielen Situationen mehr Sicherheit, auch im Zusammenspiel mit der Mannschaft", so der Österreicher, der sich einerseits über die Einsätze freut, auf der einen Seite aber auch über Fehler ärgert: „Ich weiß, dass ich im Herbst auch einige Fehler gemacht habe, die dann zum Teil auch zu Gegentoren geführt haben. Da habe ich vielleicht nicht die letzte Konzentration an den Tag gelegt", verrät er selbstkritisch und verspricht: „Ich arbeite daran, diese Fehler zu minimieren."

Vor der Saison hatte Sebastian Prödl sich zum Ziel gesetzt, mehr Einsatzzeiten zu bekommen, als in der Saison davor, in der er oft auch durch Verletzungen zurückgeworfen wurde. Etwa ein halbes Jahr später kann man festhalten: Dieses Ziel hat er definitiv erreicht. Der 23-Jährige kam in allen 27 Pflichtspielen der Grün-Weißen zum Einsatz, verpasste in der gesamten Hinserie nicht eine einzige Sekunde. „Mehr hätte ich nicht spielen können", schmunzelt der Innenverteidiger angesichts dieser Zahlen. Umso wichtiger war es für den österreichischen Nationalspieler, dass er den Aufgaben, die den Spielern durch den Verein für die Winterpause zugetragen wurden, nachgekommen ist. „Wir hatten den Auftrag im Kopf abzuschalten, aber den Körper nicht ganz runterzufahren", beschreibt er seinen Winterurlaub.

Das Abstellen der Fehler fordert Prödl auch vom Rest der Mannschaft. „Wir müssen abstellen, dass sich bei uns nach ein oder zwei Gegentoren alles auflöst." Daran gearbeitet haben die Grün-Weißen auch schon am Ende der Hinrunde. „Da wollten wir defensiver stehen, um die frühen Gegentore zu vermeiden. Wir wissen aber auch, dass das Werder-Spiel auf Offensive und Spektakel ausgerichtet ist. Aber um das wieder zu erreichen, müssen wir erst unserer Defensivarbeit verbessern", so der Österreicher.

Zeit dafür haben die Werder-Profis derzeit im Trainingslager im türkischen Belek. „Wir geben hier ordentlich Gas", verrät Prödl. „Wir sind jetzt schon so weit, dass wir taktisch und in den einzelnen Mannschaftsteilen arbeiten", sagte er am Freitag und verspricht: „Wir haben jetzt noch einige Tage, an denen wir hart arbeiten werden. Ich gehe davon aus, dass wir anschließend fit sind für die Rückrunde."


aus Belek berichtet Dominik Kupilas

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