Hohes Medienaufkommen: Frings äußert sich vor Journalisten

Werder will Weichen stellen und sich erneuern. Klaus Allofs wird in den kommenden Wochen viel mit der Personalplanung zu tun haben.
Profis
Dienstag, 17.05.2011 / 15:51 Uhr

Allein an der Anzahl der Kamerateams und Journalisten konnte man erahnen, welch großes Medieninteresse am Dienstag am Weser-Stadion herrschte. Werder hatte zur Pressekonferenz zur Vertragssituation ...

Alleine an der Anzahl der Kamerateams und der zahlreichen Journalisten konnte man erahnen, welch großes Medieninteresse am Dienstag am Weser-Stadion herrschte. Werder hatte zur Pressekonferenz über die Vertragssituation von Mannschaftskapitän Torsten Frings geladen. Der Protagonist selbst nahm zwar nicht auf dem Podium Platz, stellte sich vor Trainingsbeginn dann aber den wartenden Medienvertretern - die Schar der Journalisten hakte beim 34-Jährigen nach, wollte seine Einschätzung über das Ende der aktiven Werder-Zeit wissen. Frings reagierte gelassen und bat um etwas Zeit, um die Geschehnisse und Entscheidungen der letzten Stunden und Tage verarbeiten zu können. „Ich möchte mir jetzt die Zeit nehmen, um mir Gedanken über meine Zukunft zu machen", so der Mittelfeldmann. „Die Saison war schließlich lang, stressig und hart genug."

Einen so langen Lebensabschnitt einfach abzuhaken, um direkt in etwas Neues zu starten, daran will Frings momentan noch nicht denken. „Ich war, abgesehen von der Unterbrechung (Wechsel zu Dortmund und Bayern, Anm., d. Red.), knapp 15 Jahre hier. Da kann man natürlich nicht innerhalb weniger Tage alles verarbeitet haben. Es war eine schöne Zeit. Ich bin dem Verein für alles dankbar und ich glaube auch, dass ich einen guten Job gemacht habe", so Frings.

Der Kapitän verdeutlichte aber, dass der Trainer-Job für ihn in Zukunft „eine von mehreren Optionen" sei. Er machte auch keinen Hehl daraus, dass er „gerne noch ein weiteres Jahr bei Werder gespielt hätte". Enttäuscht sei er jedoch nicht, der Verein habe sich dazu entschlossen und „den Weg geben schließlich Thomas Schaaf und Klaus Allofs vor. Das habe ich zu akzeptieren." Frings würde sich aber freuen, „wenn ich später hier noch arbeiten könnte".

Die Reaktionen der Mitspieler zur Vertragssituation von Torsten Frings:

Per Mertesacker: Schade, dass Torsten aufhört. Wir haben nicht nur bei Werder, sondern auch in der Nationalmannschaft lange Jahre zusammengespielt. So eine Zeit prägt natürlich, auch persönlich. Es ist für uns ein sportlicher Verlust, die Entscheidung muss ich erst einmal verdauen.

Clemens Fritz: Ich schätze Torsten nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit. Aber wenn diese Entscheidung so getroffen ist, müssen wir das akzeptieren. Ich wünsche ihm bei seinem weiteren Weg, egal wofür er sich entscheidet, alles Gute. Sein Weggang ist für uns ein Verlust, aber es wird dadurch auch nicht alles zusammenbrechen. Wir hatten vor zwei Jahren mit Frank Baumann eine ähnliche Situation. Die anderen werden dadurch noch mehr in die Pflicht genommen.

Tim Wiese: Torsten und ich haben in den Jahren viel gemeinsam erlebt. Es ist schade, dass er nicht mehr für Werder spielt. Ich wünsche ihm, dass er die richtige Entscheidung trifft, wie es für ihn weitergeht.

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