WERDER.DE schaute in der Nürnberger Mixed-Zone in viele weitere erschöpfte, glückliche Gesichter und hörte dennoch sehr realistische Einschätzungen zur Tabellenkonstellation. Hier eine Auswahl:
WERDER.DE schaute in der Nürnberger Mixed-Zone in viele weitere erschöpfte, glückliche Gesichter und hörte dennoch sehr realistische Einschätzungen zur Tabellenkonstellation. Hier eine Auswahl:
Auswärtssiege machen Spaß, der Erfolg beim bisherigen Rückrunden-Tabellenführer 1. FC Nürnberg aber ging so richtig runter wie Öl. Dieses Punkte-Paket ließ Werder einen guten Schritt weg vom Tabellenkeller machen und zauberte richtig glückliche Gesichter. Nicht nur Per Mertesacker ließ seiner Erleichterung freien Lauf. "Das war eine ganz wichtige Botschaft. Vor dem Spiel gegen Freiburg sind wir noch Tabellenvorletzter gewesen. Jetzt haben wir uns ein bisschen befreit, aber wir sind noch nicht durch." Doch dann gingen die Mundwinkel nach oben und "Merte" frohlockte: "Ich bin in diesem Moment aber auch weit ab davon, negative Dinge zu sehen. Ich schaue einfach mal durch die grüne Brille und genieße den Moment."
Tim Borowski:
"Wir müssen uns auch weiterhin nur auf unsere Punkteausbeute fokussieren, denn wenn wir das nächste Heimspiel (gegen den VfB Stuttgart) verlieren, dann stecken wir wieder mittendrin im Schlamassel. Klaus Allofs hat letzte Woche gesagt, dass es für uns bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt gehen kann, davon müssen wir immer noch ausgehen, dann machen wir auch keinen fatalen Fehler."
Torsten Frings:
"Wir müssen den Trend weiter fortsetzen, denn es bleibt weiter sehr, sehr eng da unten drin. Wenn du nur einmal patzt, sind sie alle wieder da und wir wieder unten drin. Die heutige Defensivleistung müssen wir wiederholen. Ich hatte nie Angst, dass Nürnberg ein Tor schießen würde. Wir haben doch eigentlich keine Torchance zugelassen. Wie das Gegentor gefallen ist, sagt doch alles."
Klaus Allofs:
"Gegen Gladbach nur ein Punkt, gegen Nürnberg, die einen Lauf hatten, so ein Sieg. Das zeigt uns doch, dass immer alles möglich ist, dass wir in jedem Spiel voll da sein müssen. Wir haben es erst geschafft, wenn wir richtig da unten raus sind. Entwarnung können wir noch nicht geben. Unbefriedigend bleibt die Saison ja sowieso, weil wir mit anderen Erwartungen gestartet sind."
Thomas Schaaf:
"Die drei Punkte sind sehr schön, aber heute ging es nicht nur um die Tabelle, sondern auch darum, sich die Bestätigung zu holen, dass die Arbeit der letzten Wochen anschlägt, darum, dass jeder sieht, dass es sich lohnt, hart zu arbeiten. Ich weiß aber nicht, ob wir schon wieder richtig in der Spur sind. Wir sollten auch jetzt noch nicht wieder große Pläne schmieden."