Frings und ,Merte‘: Zwei Führungsspieler,ein Ziel

Kapitän Torsten Frings stellt den Erfolg der Mannschaft in den Mittelpunkt!
Profis
Sonntag, 09.01.2011 / 15:32 Uhr

Torsten Frings und Per Mertesacker verfügen jeweils über langjährige Erfahrung in der Nationalmannschaft, Frings ist Kapitän der Grün-Weißen, ,Merte‘ sein Stellvertreter und für beide ist die aktuelle Situation neu. ...

Torsten Frings und Per Mertesacker verfügen jeweils über langjährige Erfahrung in der Nationalmannschaft, Frings ist Kapitän der Grün-Weißen, ,Merte‘ sein Stellvertreter und für beide ist die aktuelle Situation neu. Deshalb haben die beiden Leistungsträger mittelfristig auch nur ein Ziel: Die derzeitige Platzierung in der Tabelle möglichst schnell zu korrigieren. „Wichtig ist, dass wir unserer Situation verbessern", macht Frings deutlich. „Ein vernünftiges Jahr zu haben, gute Leistungen abzurufen und möglichst weit nach oben kommen, dass hat jetzt Priorität", so der 34-Jährige. „Wir richten den Blick nach vorne und wollen nicht mehr zurückschauen", bestätigt auch Mertesacker. Um dieses Ziel zu erreichen, stellen die beiden Leistungsträger alles andere hinten an und fordern das auch von ihren Teamkollegen. „Jeder einzelne muss jetzt nur noch an das Team denken und sein eigenes Ego hinten anstellen. Wir brauchen Spieler, die an einem Strang ziehen", fordert Frings, der auch schon merkt, dass „auch der Letzte verstanden hat, dass wir es besser machen müssen."

Per Mertesacker sagt: „Wichtig ist, dass wir ein gutes Gefühl mit in die Rückrunde tragen. Genau das wird hier nicht nur vermittelt, sondern auch gelebt." Diesen Eindruck hat auch Torsten Frings. „Ich spüre, dass wir hier konzentriert und intensiv arbeiten, jeder den anderen anpeitscht und wir uns gegenseitig nach vorne bringen wollen." Dass sowohl Frings, als auch Mertesacker dabei eine besondere Rolle zukommt, ist beiden bewusst. Merte dazu: „Ich habe hier bisher durchweg positive Signale gesehen, aber wir müssen uns ständig hinterfragen, was wir besser machen können und wo man die Dinge ansetzen kann. Ich versuche deshalb auch im Training immer wieder auf Dinge hinzuweisen, zu coachen und die Mitspieler anzufeuern. Das ist ganz wichtig, dass dies schon auf dem Platz passiert, da es hinterher zu spät ist."


Zu spät ist es indes noch nicht, die Saison noch zu einem guten Ende zu bringen. „Wir können alles noch selber beeinflussen", so Merte, der ergänzt: „Wir müssen aber versuchen, von Beginn an Punkte mitzunehmen." Dass es schon gegen Hoffenheim mit einem Erfolgserlebnis klappen könnte, davon ist Frings überzeugt. „Wir haben uns hier in Belek zumeist auf das Fußballspielen konzentriert, da man in der kurzen Pause nicht allzu viel Kraft eingebüßt hat. Es sieht mittlerweile schon deutlich flüssiger aus, das Kombinieren klappt wieder besser und jeder weiß, dass wir es besser machen müssen." Fortschritte erkennt ,Merte‘ auch in der Defensive.

„Natürlich ist es nicht leicht, Naldo zu ersetzen, aber die Abstimmung zwischen Basti und mir klappt immer besser. Dass war aber auch klar, dass es einige Zeit brauchen würde, denn wir hatten wegen der WM keine gemeinsame Vorbereitung und es ist ja auch das erste Mal, dass wir über einen längeren Zeitraum gemeinsam in der Innenverteidigung gespielt haben."


Damit hadern, dass Naldo den Grün-Weißen so lange nicht zur Verfügung steht, tut der Nationalverteidiger aber nicht. „Wir versuchen alle Naldo zu helfen und die Lösung für ihn zu finden, die man vorher vielleicht für sich selbst schon gefunden hatte. Wenn das nicht klappt, dann ist das natürlich sehr, sehr bitter. Aber man muss sich jetzt mit damit abfinden und sich der neuen Situation stellen." Und auch Torsten Frings lamentiert nicht. „Wir stecken in einer schwierigen Situation, die man nicht unterschätzen und nicht zu locker nehmen darf, aber wir dürfen auch nicht zu verbissen sein. Das derzeitige Maß ist sehr gut: Jeder Spieler zeiht mit, alle sind heiß und alle wollen." Einen Sieg zum Rückrundenauftakt gegen Hoffenheim wollen ebenfalls alle. „Das wäre uns natürlich am liebsten und darauf arbeiten wir hin. Unser Ziel muss es sein, am 15.01. topfit zu sein", so Frings.


aus Belek berichtet Dominik Kupilas

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