Borowski: „In der Rückrunde starten wir neu durch“

Bereitet sich nach überstandener Verletzung gemeinsam mit der Mannschaft auf die Rückrunde vor: Tim Borowski
Profis
Samstag, 08.01.2011 / 06:21 Uhr

Mit insgesamt 24 Feldspielern und vier Torhütern ist der Werder-Tross ins Trainingslager nach Belek aufgebrochen. Unter ihnen ist auch Tim Borowski, der den Grün-Weißen zum Ende der Hinrunde ...

Mit insgesamt 24 Feldspielern und vier Torhütern ist der Werder-Tross ins Trainingslager nach Belek aufgebrochen. Unter ihnen ist auch Tim Borowski, der den Grün-Weißen zum Ende der Hinrunde aufgrund einer Knöchelverletzung nicht zur Verfügung stand und dessen Reise an die türkische Riviera bis kurz vor der Abreise noch vakant war. Am Freitag stand ,Boro‘ den deutschen Medienvertretern im Mannschaftshotel Rede und Antwort. Im Beisein von WERDER.DE sprach er unter anderem über ...

... die Entscheidung mit ins Trainingslager zu fliegen: Das hat sich erst sehr kurzfristig entschieden, weil wir die Reaktion des Knöchels auf die Belastung des Laktattests, den ich ja vollständig absolviert habe, abwarten wollten. Die Koffer waren natürlich schon gepackt, weil man insgeheim hofft, dass es klappt und deshalb bin ich jetzt besonders motiviert.

... den Heilungsverlauf: Ich bin noch nicht wieder richtig fit, aber ich befinde mich auf einem guten Weg. Die Knöchel-Operation habe ich gut weggesteckt, auch wenn es letztlich doch länger gedauert hat, als erwartet. Ich freue mich jetzt unheimlich darüber, hier zu sein und mit der Mannschaft trainieren zu können.

...die Winterpause: Ich habe im Winterurlaub viel gearbeitet. Die erste Woche bin ich komplett in Bremen geblieben, habe weiter trainiert und Behandlungen gehabt, die restliche Zeit habe ich Läufe, Kräftigungs- und Stabilitätsübungen gemacht. Das hat sich jetzt ausgezahlt.

...seinen Fitnesszustand: Es fehlt mir noch ein bisschen an dem „Spiel-Fit-sein". An der Spritzigkeit arbeiten wir hier und das Miteinander kommt dann auch sehr schnell wieder. Das alles bedarf aber einiger Tage.

...das Trainingslager in Belek: Ich habe das Gefühl, dass alle Spieler sehr fokussiert arbeiten und trotzdem eine gewisse Lockerheit dabei ist. Das kann ein Rezept sein. Wichtig ist jedoch, und das freut mich, dass wir einen guten Weg eingeschlagen haben.

"Noch 17 Spiele Zeit, die Situation zu verbessern"

...die Hinrunde: Man muss festhalten, dass die Hinserie für uns unzureichend und unbefriedigend war. Das wissen wir, aber wir müssen jetzt einen Haken dahinter machen. Man muss ja auch sehen, dass wir einige nicht dabei hatten, die Säulen der Mannschaft sind - zum Beispiel Naldo oder Claudio. Zwischendurch konnte man eine gesamte Mannschaft mit verletzten Spielern aufstellen. Das soll kein Alibi sein, aber das ist ein Fakt.

...die Situation, der Mannschaft nicht helfen zu können: Es kann sich ja jeder vorstellen, dass man ohnehin nicht gerne draußen sitzt, vor allem, wenn man verletzt ist. Dieses Mal war es natürlich doppelt bitter, weil es eine schwierige Situation war, in der man dem Team nicht helfen kann und weil die Heilung länger gedauert hat, als erwartet. Es ist deshalb jetzt aber umso schöner, wieder dabei zu sein.

...das Verletzungspech: Es wäre natürlich schöner, wenn man immer verletzungsfrei bleiben würde und nicht immer die ,Mini-Vorbereitungen‘ starten müsste. Die Verletzungen sind deshalb nervig und bringen einen natürlich immer wieder aus dem Rhythmus. Aber es nützt nichts darüber zu meckern, sondern man muss das Beste daraus machen und ich hoffe, dass ich jetzt länger fit bleibe.

...die anstehende Rückrunde und was besser werden muss: Wir haken die Hinrunde jetzt ab, trainieren hart und starten in der Rückrunde neu durch. Man darf jetzt nicht in einen Trott verfallen, dass alles schlecht ist. Wir haben noch 17 Spiele Zeit, die aktuelle Situation zu verbessern. Wichtig und alles entscheidend ist ein guter Start. Der könnte einen Schub geben und man sammelt nochmal neues Selbstvertrauen. Wir haben eine überragende Qualität in der Mannschaft, müssen jetzt nur zusehen, dass wir sie alle gemeinsam einbringen und an unsere Stärken glauben.

aus Belek berichtet Dominik Kupilas

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