Philipp Bargfrede leitet "Papas Niederlage" ein

Der Moment des Ausgleichs. Philipp Bargfrede bringt den Ball in die Mitte, wo Thorandt ihn unglücklich über die eigene Linie ins Tor bugsiert.
Profis
Samstag, 23.04.2011 / 21:03 Uhr

Für ihn war das Spiel am Millerntor ein besonderes. Die Begegnung zwischen Werder und St. Pauli war für Philipp Bargfrede auch ein Duell „seiner" Mannschaft gegen den Klub bei dem sein Vater Hans-Jürgen Erstliga-Profi war und aktuell die U 17 trainiert. „Meine Familie freut sich über den Sieg", war sich Bargfrede nach dem 3:1-Erfolg sicher, wenngleich er auch zugeben musste, dass sein Vater durchaus

Für ihn war das Spiel am Millerntor ein besonderes. Die Begegnung zwischen Werder und St. Pauli war für Philipp Bargfrede auch ein Duell „seiner" Mannschaft gegen den Klub bei dem sein Vater Hans-Jürgen Erstliga-Profi war und aktuell die U 17 trainiert. „Meine Familie freut sich über den Sieg", war sich Bargfrede nach dem 3:1-Erfolg sicher, wenngleich er auch zugeben musste, dass sein Vater durchaus „gemischte Gefühle" haben wird. „Was bei uns am Frühstückstisch los sein wird, verrate ich besser nicht", sagte er deshalb lachend ins Mikrofon von WERDER.TV. „Philipps Vater wäre mit einem Unentschieden sicher zufrieden gewesen", war sich Klaus Allofs sicher. „Wir aber eben nicht", ergänzte der Werder-Geschäftsführer schmunzelnd.

Ausgerechnet der 22-Jährige war es auch, der in der 50. Minute die Wende zu Werders Gunsten einleitete. „Ich bin über die Außenseite in die Mitte gezogen, habe in die Mitte gepasst und der Gegenspieler hat den Ball unglücklich abgefälscht", erklärte Bargfrede die Situation, die zum 1:1-Ausgleich geführt hat. Zwar nicht das erste Bundesliga-Tor Bargfredes, aber „ich näher mich meinem ersten Tor langsam an", nahm er diese Tatsache mit Humor. „Es ist schön, dass wir gewonnen und die wichtigen Punkte geholt haben", stand für den Mittelfeld-Abräumer der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund. „Dass ich durch diese Aktion meinen Teil zu dem heutigen Erfolg beitragen konnte, ist umso schöner."

Mit dem 3:1-Sieg gelang Werder erstmals in dieser Saison einen Rückstand in einen Sieg umzuwandeln. Laut Bargfrede auch deshalb, weil „der Trainer in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden hat. In der ersten Halbzeit haben wir uns nicht richtig bewegt. Nach der Pause haben wir Ball und Gegner laufen lassen und wir wussten, dass wir dann auch Chancen bekommen werden. Die haben wir genutzt." Dass der Arbeitstag von Bargfrede nach 67 Minuten vorbei war, war einer Grippe geschuldet, die ihn zuletzt lahmgelegt hatte. „Ich habe eine Woche flachgelegen. Da hat dann irgendwann die Kraft gefehlt." Lob für die engagierte Leistung in diesen knapp 70 Minuten gab es aber trotzdem. „Für Philipp war es aufgrund vieler Verletzungen eine verkorkste Saison. Aber er ist wieder auf dem Weg zur alten Form und das ist nicht nur für ihn, sondern auch für die gesamte Mannschaft sehr wichtig", so Geschäftsführer Klaus Allofs. Worte, über die sich wohl alle Mitglieder der Familie Bargfrede freuen werden.

vom Millerntor berichten Dominik Kupilas und Marco Niesner

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