Arnautovic: Erst Tribüne, jetzt Torschützenliste

Lieferte wie die gesamte Mannschaft in der zweiten Hälfte eine deutlich bessere Leistung: Marko Arnautovic.
Profis
Samstag, 14.05.2011 / 21:04 Uhr

Auf ihn waren die Blicke heute besonders gerichtet. Nachdem Thomas Schaaf Marko Arnautovic in der vergangenen Woche nicht in den Kader berufen hatte, wurde dem Österreicher heute besondere Aufmerksamkeit zu Teil. „Für Marko gilt das gleiche, wie für die gesamte Mannschaft. In der ersten Halbzeit hat er die Position nicht gut gehalten. Im zweiten Durchgang hat er es dann im Verbund mit dem ganzen Team gut gemacht", so Klaus Allofs zur Leistung des Torschützen zum 2:3-Anschlusstreffer. „Da hat er gute Aktionen gehabt, hatte Situationen, in denen er zum Schuss gekommen ist."

"Nächste Saison besseren Fußball anbieten"

Arnautovic selbst war „sehr glücklich, dass der Trainer mich aufgestellt hat und ich die Minuten bekommen habe nach dem Vorfall in der letzten Woche." Für den 21-Jährigen soll die ansprechende Leistung am Betzenberg ein Schritt in die richtige Richtung sein. „Ich hatte lange nicht getroffen und bin deshalb natürlich sehr froh über das Tor. Ich hoffe, dass es jetzt so weiter geht und ich Tore schieße. In der neuen Saison will ich wieder richtig angreifen."

Die Vorsätze für die Spielzeit 2011/2012 sind groß. „Ich muss einfach gucken, dass ich treffe, gut spiele und Leistung bringe." Doch jetzt können Arnautovic und Co. erst einmal durchatmen. „Die Saison ist vorbei, aber wir sind noch etwa zwei Wochen zusammen, ehe es in den Urlaub geht. Danach hat dann jeder Zeit, den Kopf frei zu bekommen, um nächstes Jahr die Dinge besser zu machen, die diese Saison nicht so gut gelaufen sind."

Thomas Schaaf erwartet jedoch zukünftig nicht nur von Marko Arnautovic eine deutliche Leistungssteigerung. Er nimmt dabei das gesamte Team in die Pflicht: "Wir müssen die Saison analysieren, schauen was vorgefallen ist und wie wir darauf reagiert haben. Denn wir wollen in der kommenden Spielzeit wieder anderen Fußball anbieten", so der Chefcoach, der direkt nach Abpfiff den Blick nach vorne richtet.

Einen Grund, das Saisonende zu feiern, sieht Arnautovic unterdessen aber nicht. „Wir haben 2:3 verloren, da gibt es nichts zu feiern. Wir fliegen jetzt nach Hause und das war es dann auch." Davon, dass es in der nächsten Saison mehr Grund zur Freude gibt, ist der Stürmer überzeugt. „Ich bin froh, dass viele Probleme, die wir hatten, schon weg sind. Werder gehört nach oben und wenn es beim Team läuft, dann läuft es bei mir und jedem einzelnen Spieler auch wieder viel besser."


Aus Kaiserslautern berichten Dominik Kupilas und Marco Niesner

 

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