„Da Jakobo momentan nicht von Hannover nach Bremen pendelt, haben wir für uns den Entschluss gefasst, die Fahrkostenpauschale nicht in Anspruch zu nehmen. Wir wollen mit dem Verzicht auf unsere Pauschale einen kleinen Teil dazu beitragen, dass es dem Verein gut geht“, erklärt Annika Bartusch, Mutter von Werders U15-Torhüter und Ideengeberin, und ergänzt: „In der U15 haben sich bereits weitere Familien dieser Aktion angeschlossen.“
Zwar erscheint der Verzicht im Großen und Ganzen „eher als Peanuts“, wie Annika Bartusch zugibt, dennoch hofft sie, dass dem Verein ihres Sohnes so geholfen wird. „Es ist keine Selbstverständlichkeit auf die finanziellen Mittel zu verzichten und wir würden dies auch nie von den Familien fordern, da sie selbst auch von der Corona-Pandemie in ihrem Alltag getroffen werden. Dennoch wissen wir dieses Engagement extrem zu schätzen“, sagt Björn Schierenbeck, Direktor des WERDER Leistungszentrums.
Sowohl Schierenbeck als auch Familie Bartusch ist dabei eins wichtig: Durch die Aktion der U15 soll kein Druck auf die anderen Elternteile ausgeübt werden. „Das ist eine Maßnahme, die wir als Familie getroffen haben und freiwillig ist. Es gibt genug Familien, die auf Zahlungen angewiesen sind und gerade jetzt Stabilität brauchen. Das ist uns klar“, so Bartusch weiter, die hofft bald wieder ihren Sohn auf dem Platz zwischen den Pfosten und nicht nur in den eigenen vier Wänden zu sehen.
Weitere Aktionen des SV Werder Bremen und alle Informationen zur Aktion Wir kriegen die Kurve! gibt es hier. Interessante Fitness-Videos - auch mit Trainern aus dem WERDER Leistungszentrum - gibt es zudem auf dem offiziellen YouTube-Kanal der Grün-Weißen zu finden.