WERDER.DE: Wie sieht so eine Trainingseinheit aus?
Florian Dietz: „Zu Beginn lassen wir die Gruppe sich ein wenig austoben. Da können sie kicken wie sie wollen. Im Anschluss machen wir meistens Pass- oder Schussübungen, wobei wir versuchen da immer Abwechslung reinzubringen. Am Ende gibt es ein Abschlussspiel.“
WERDER.DE: Wie habt ihr euch am Anfang den Kindern angenähert?
Pascal Hackethal: „Die ersten Einheiten waren für mich persönlich schwierig, da ich lernen musste wie ich mit den Kindern umgehen muss. Gerade, weil jeder Einzelne aufgrund seines Hintergrundes anders behandelt werden muss. Daher habe ich etwas gebraucht, bis ich mit allen auf einer Wellenlänge war.“
Florian Dietz: „Mir hat es geholfen, dass ich schon vorher bei den Youngstars und beim Blindenfußball ab und zu dabei war. Dort konnte ich von den Trainern lernen wie sie mit Kindern mit Behinderung umgehen. Das war für den Anfang eine große Hilfe, da wir die Gruppe alleine leiten.“
WERDER.DE: Wie haben die Kinder die neue Fußball-AG aufgenommen?
Florian Dietz: „Man merkt, dass sie von der AG begeistert sind. Wenn wir als Spieler von Werder Bremen vorbeikommen, wird es immer gut angenommen. Mich selbst hat der Fußball sehr geprägt, jedoch nicht nur auf sportlicher Ebene. Der Umgang mit anderen Leuten, Respekt gegenüber deinen Mitmenschen und Fairplay sind Dinge, die ich vom Fußball gelernt habe. Das versuchen wir den Kinder weiterzugeben.“
Pascal Hackethal: „Die AG kommt den Kindern zu Gute, weil sie so die Bewegung bekommen, die sie verdienen.“