Auf die Frage, wie die Spieler die Partie am Sonntag angehen werden, äußerte sich Werders Torhüter Luca Plogmann offensiv: „Volle Attacke. Wir wollen und müssen in Dortmund gewinnen und werden dafür alles raushauen.“ Im Hinspiel hatte er mit mehreren guten Paraden dafür gesorgt, dass Werders Ausgangsposition nicht die Schlechteste ist. 1:1 Unentschieden trennten sich die Grün-Weißen von den Schwarz-Gelben, die „Auswärtstor-Regelung“ tritt in der Endrunde nicht in Kraft. „Wir haben alle Möglichkeiten, das bessere Ende für uns zu haben“, so Trainer Marco Grote.
Mut dürfte sicherlich die Leistung der ersten Halbzeit machen. Im ersten Durchgang dominierte Werder die Borussen nach Belieben, verpasste es allerdings trotz mehrerer guter Gelegenheiten, nach Philipps Freistoßtreffer ein weiteres Tor nachzulegen. Die Rechnung folgte in Halbzeit zwei: Nach einem diskussionswürdigen Strafstoß kam Dortmund zurück in die Partie und drängte im Anschluss auf den Führungstreffer. Im Rückspiel könnten die Borussen zum vierten Mal in Folge in das U 17-Endspiel der Deutschen Meisterschaft einziehen, Trainer Grote ist dennoch optimistisch: „Wir werden guten Mutes sein und alles dafür tun, das Spiel für uns zu entscheiden.“