Dem Verletzungspech getrotzt

Björn Dreyer im Viererketten-Gespräch

Neben der Vizemeisterschaft sicherte sich Werders U 15 auch den Landespokal.
Junioren
Freitag, 30.06.2017 / 15:13 Uhr

Von Marcel Kuhnt und Maximilian Prasuhn

Die Spielzeit 2016/17 ist vorüber. Zeit also, auf das Jahr  der Werder-Teams zurückzuschauen. WERDER.DE traf sich mit den Trainern des WERDER Leistungszentrums und analysierte mithilfe des Interviewformates Viererkette die abgelaufene Saison. Dabei beantworteten die Coaches drei allgemeine Fragen sowie eine speziell auf ihr Team zugeschnittene. Heute: Trainer Björn Dreyer und seine U 15.

Stark begonnen und dann etwas nachgelassen - so könnte man die Saison von Werders U 15 zusammenfassen. Beim Blick auf die Ursachen fällt einem schnell das große Verletzungspech ins Auge, mit dem die Grün-Weißen vor allem in der Rückrunde zu kämpfen hatten. Das schlug sich auch auf die Punkteausbeute aus. Waren es in der Hinrunde noch stolze 28 Zähler, konnte Werder in der zweiten Saisonhälfte "nur" 15 Punkte sammeln. Dennoch erkämpfte sich der SVW im Schlussspurt die Vizemeisterschaft und setzte sich dabei gegen den HSV und Eintracht Braunschweig durch. Zusammen mit dem Landespokalsieg also ein "versöhnlicher Abschluss", wie es Trainer Björn Dreyer im Interview formulierte.

Mit ein bisschen mehr Glück und weniger Verletzungspech wären bestimmt ein paar Punkte mehr drin gewesen.
Björn Dreyer, Trainer der U 15

Was für ein Fazit kann man für diese Spielzeit ziehen?

Björn Dreyer: "Ich würde die Saison in zwei Hälften teilen. Wir haben eine unfassbar gute Hinrunde gespielt, wo alles geklappt hat. Wir hatten wenig Verletzte, ein Rad griff ins andere. Wir hatten tolle Erfolge, verloren nur ein Spiel und spielten einmal Remis, ansonsten konnten wir alles gewinnen. Die Rückrunde war sehr schwierig, da wir mit vielen Verletzungen und Rückschlägen zu kämpfen hatten. Doch mit dem Pokalsieg und dem Erfolg gegen Wolfsburg, und dem daraus resultierenden Gewinn der Vizemeisterschaft, gab es einen versöhnlichen Saisonabschluss."

Wer war die Entdeckung der Saison?

Björn Dreyer: "Fußballerisch waren die Jungs richtig gut. Man muss herausheben, dass wir mit 65 Saisontoren eine super Offensive hatten. An dieser Stelle müssen Abdenegó Nankishi und Nick Woltemade genannt werden, die zusammen 48 Tore erzielten. Generell sind wir mit der Entwicklung aller Spieler sehr zufrieden. Jeder konnte in seinen Bereichen große Fortschritte erzielen."

An welches Spiel denkst du am liebsten zurück?

Björn Dreyer: "Das Rückspiel bei Eintracht Braunschweig, die die Saison immerhin auf dem dritten Platz abschlossen, war schon ein klasse Spiel von den Jungs. Dort konnten wir 7:1 gewinnen. Das war das einzige Spiel in der Rückrunde, wo wir mit allen Spielern antreten konnten, niemand fiel verletzungsbedingt aus. Dort konnte man schon sehen, zu was die Jungs in der Lage sind, wenn alle fit sind."

Bei geringerem Verletzungspech: Wäre mehr als "nur" die Vizemeisterschaft möglich gewesen?

Björn Dreyer: "Ja, ich denke schon. Wir waren nach der Hinserie nur zwei Punkte von Wolfsburg weg, die auch in der Rückrunde etwas am Schwächeln waren. Mit ein bisschen mehr Glück und weniger Verletzungspech wären bestimmt ein paar Punkte mehr drin gewesen. Gerade die vielen Ausfälle haben wir im Nachgang nochmal genau analysiert, damit es nicht nochmal vorkommt. Im Großen und Ganzen kann man mit der Saison sehr zufrieden sein. Ob es für die Meisterschaft gereicht hätte, ist im Nachhinein eh nicht zu beantworten."

 
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