111 Spiele sind nicht genug

Mit der Werder U 19 erreichte Max Kruse 2007 das Finale um die Deutsche Meisterschaft (Foto: WERDER.DE).
Junioren
Mittwoch, 03.08.2016 / 13:48 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Mit Max Kruse kehrt ein Spieler zum SV Werder zurück, der bereits in jungen Jahren grün-weiße Spuren hinterlassen hat. Von 2006 bis 2009 streifte er sich insgesamt 111 Mal das Trikot der Grün-Weißen über. Waren es damals vor allem Partien in Werders U 23, dürfen sich nun die Fans im Weser-Stadion über kommende Bundesliga-Einsätze von Kruse freuen.

Eigentlich war Werders U 19-Coach Mirko Votava 2005 beim SC Vier- und Marschlande zu Gast, um einen anderen ehemaligen Werder-Akteur zu beobachten. „Ich war im Auftrag von Thomas Wolter dort, um mir Martin Harnik anzusehen. Doch neben Harnik fiel mir sein Vorlagengeber auf. Das war Max Kruse“, erinnert sich Votava. Es dauerte nicht lange, da durfte er die beiden Kicker nicht nur beobachten, sondern auch trainieren. Sowohl Harnik als auch Kruse wechselten im folgenden Winter an die Weser. Schon zu dieser Zeit stachen die Offensivqualitäten von Kruse hervor. Dennoch blieben Mirko Votava andere Eigenschaften Kruses in Erinnerung: „Er ist ein Junge, der immer hundert Prozent gegeben hat. Zudem ist er für mich ein kompletter Fußballer, der über viel Flexibilität verfügt. Deshalb konnte ich ihn auch mal als Linksverteidiger aufstellen.“

Auch für Kruse selbst war die Zeit in der Werder U 19 etwas Besonderes, wie er im Interview mit WERDER.DE verrät: „Natürlich erinnere ich mich gerne an die Zeit mit den Jungs in der A-Jugend zurück.“ In der Saison 2006/2007 hätte es sogar fast mit der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft geklappt. Nach einer grandiosen Saison scheiterten Kruse und Co. erst im Finale am Nachwuchs des FC Bayern.

Erfolgsgarant und guter Junge

Es war insgesamt eine sehr erfolgreiche Zeit, die Max Kruse an der Weser verbrachte. Als Stammkraft in Werder U 23 erlebte er nicht nur den Aufstieg 2008 in die 3. Liga mit, sondern war auch ein wichtiger Baustein des Klassenerhalts in der darauffolgenden Saison. Und dabei immer mit einem Lächeln auf den Lippen. „Damals im Training wusste jeder, dass Max auch gerne mal ein Späßchen macht. Doch wenn es darauf ankam, war er immer zur Stelle. Die Mannschaft konnte sich in jedem Spiel auf ihn verlassen. Er war auch ein Garant dafür, dass wir den Klassenerhalt in der 3. Liga geschafft haben“, sagt Thomas Wolter, der zu der Zeit die Werder U 23 trainierte.

Für den heutigen sportlichen Leiter des WERDER Leistungszentrums ist daher die Rückkehr Kruses an alte Wirkungsstätte sehr erfreulich. „Er ist ein guter Junge, den jedes Team gebrauchen kann. Ihn zu trainieren hat viel Spaß gemacht. Ich freue mich daher sehr, dass Max wieder zurück in Bremen ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass er die Mannschaft sportlich weiterbringt“, so Wolter.

Dass mit Max Kruse ein weiteres Eigengewächs des WERDER Leistungszentrums ab sofort den Profi-Kader bereichert, stimmt nicht nur seine ehemaligen Trainer positiv. Auch Direktor Björn Schierenbeck sieht die Rückholaktion des Offensivspielers durchweg positiv. „Es ist toll, dass mit Max Kruse ein Spieler zurückkehrt, den wir damals im WERDER Leistungszentrum ausbilden durften. Er hat in den letzten Jahren viel Erfahrung in der Bundesliga, Champions League und Nationalmannschaft sammeln können, die ihn zu einem gestandenen Profi reifen ließ." 

 
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