U19 siegt in Dresden 3:2

Fünf Mal zappelte der Ball in Dresden im Netz, drei Treffer davon erzielten die Bremer und holten so drei wichtige Punkte.
Junioren
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Der 3:2 (1:0)-Erfolg für Werder Bremens A-Junioren gegen Dynamo Dresden war zweifelsohne ein Arbeitssieg. „Wir legen sonst großen Wert darauf, dass wir vernünftigen Fußball spielen", erklärte Coach Mirko Votava, gab aber nach dem Schlusspfiff offen zu: „Heute mussten wir versuchen, die drei Punkte mitzunehmen." Was also war passiert in den 90 Minuten?

Das Spiel begann schleppend, beide Mannschaften taten sich zu Beginn schwer und insbesondere die Bremer kamen nur schwer in die Partie. Speziell in den ersten 20 Minuten schafften es die Werder-Jungs zwar, gut in die Zweikämpfe zu gehen, allerdings ließen sie ein strukturiertes Offensivspiel vermissen. „Wir waren da einfach noch zu ängstlich", brachte Votava es auf den Punkt.

In der 37. Minute aber legten die Bremer sämtliche Befindlichkeiten ab, Maik Lukowicz traf zur nicht unverdienten Führung, mit der es in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Grün-Weißen Fahrt auf, Maximilian Eggestein legte in der 54. Minute nach und stockte den Spielstand auf. „Je länger das Spiel gedauert hat, desto besser wurden wir", nahm auch Werders Übungsleiter zur Kenntnis, musste aber dennoch mit ansehen, wie Dresdens Milde nur wenig später den Anschlusstreffer erzielte (57.).

Das Spiel näherte sich dem Ende, da schlug erneut Eggestein zu. Mit seinem zweiten Tor (80.) sollte der Deckel drauf sein auf der Partie, oder? Nicht alle im Stadion dachten so. In der 89. Minute kamen die Hausherren durch einen verwandelten Foulelfmeter von Stefaniak zum erneuten Anschlusstreffer. Der Linienrichter hatte zuvor ein Handspiel der Bremer im Strafraum gesehen, machte Schiedsrichter Rasmus Jessen darauf aufmerksam und sorgte so dafür, dass es in den letzten Minuten noch einmal spannend wurde. „Ich glaube, niemand hat in diesem Stadion da ein Handspiel gesehen, nur der Linienrichter", zeigte sich Votava nach Abpfiff unverständlich. Spielentscheidend war der Strafstoß dennoch nicht mehr - es blieb beim 3:2-Erfolg für die Bremer, die nach sieben Spieltagen auf Rang 4 in der Tabelle stehen. In zwei Wochen, am 20. Oktober 2013, empfangen sie den FC Hansa Rostock, die in der bisherigen Spielzeit ebenso zu überzeugen wussten (Platz 5). Anpfiff ist um 13 Uhr.

Von Cord Sauer

Dynamo Dresden: Tietz - Landgraf, Meinel, Marco Fischer, Fluß - Kratz, Gehrmann (80. Maresch), Dominic Baumann, Stefaniak - Milde, Jahn (76. Graf)

Werder Bremen: Oelschlägel - Zander, Lingerski, von Holt, Lercher - Eggersglüß, Eggestein, Güthermann (57. Yigit), Raho (72. Prieß) - Breustedt (90.+2 Serbes), Lukowicz (80. Sahin)

Tore: 0:1 Lukowicz (37.), 0:2 Eggestein (54.), 1:2 Milde (57.), 1:3 Eggestein (80.), 2:3 Stefaniak (89. Handelfmeter)

Gelb: Fluß (Dresden) / Yigit (Bremen)
Schiedsrichter: Rasmus Jessen (Berlin)
Zuschauer: 150

 

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