Respektables 3:3 beim Meister

Traf kurz nach seiner Einwechslung und war maßgeblich beteiligt am 3:3 beim VfL: Otis Breustedt (r.).
Junioren
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Letzter Spieltag der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Für Werders U19 musste ein Wunder her, um den zweiten Platz tatsächlich noch zu erreichen. Doch eben jenes Wunder blieb aus. Die Votava-Elf holte dennoch ein mehr als respektables Remis beim Meister VfL Wolfsburg. 3:3 hieß es am Ende und das, obwohl die Wölfe nach 16 Minuten mit 3:0 geführt hatten. Auf dem Nebenschauplatz in Rostock gab sich der Zweitplatzierte gegen das Tabellenschlusslicht HFC keine Blöße und gewann 3:1. Nach Abschluss der Saison 2012/2013 stehen Werders Talente auf einem achtbaren dritten Tabellenplatz und können stolz sein auf eine solide Saison, deren Hinrunde allerdings ein wenig souveräner war als die Rückrunde.

Die Uhr im Wolfsburger Porschestadion hatte noch keine fünf Minuten runter, da stand es schon 1:0 für den Meister VfL Wolfsburg. Früh demonstrierten die Wölfe ihre Stärke und gingen durch Palacios-Martinez in Führung (1.). Die Bremer, wohlwissend, dass es nach einem Rückstand in Wolfsburg ungemein schwer werden würde, fanden auch nach dem Gegentreffer nur schwer in die Partie und kassierten prompt das nächste Tor: 15. Minute, Avdijaj, 2:0.

Keine Minute später musste Werders Schlussmann Otremba erneut hinter sich greifen, das 3:0 der Wölfe, wieder durch Palacios-Martinez (15.), ließ das Schlimmste für den Werder-Nachwuchs befürchten - sollte es am letzten Spieltag eine deftige Packung geben? Mit allen Mitteln und einem Tor stemmte sich Werders U19 dagegen. In der 23. Minute verkürzte Davie Selke auf 1:3.

Halbzeit. Votava wechselt, U19 kommt stark zurück
Nach dem Seitenwechsel schickte Werder-Trainer Mirko Votava zwei frische Spieler auf das Feld. Für Selke kam Herbert Bockhorn und für Levent Aycicek durfte Otis Breustedt nach längerer Verletzungspause wieder ran - und Breustedt traf gleich zum Anschlusstreffer. Nur noch 2:3 nach 48 Minuten. Und an diesem Spieltag hatten es beide Offensivreihen eilig und legten beim Tore schießen keine großen Verschnaufpausen ein. Christos Almpanis schaffte in der 53. Minute den nicht mehr für möglich geglaubten Ausgleichstreffer. Wer 0:3 beim aktuellen Meister zurückliegt, muss mehr als starke Moral besitzen. Werders U19-Talente in dieser Phase des Spiels bärenstark.

„Nach dem Ausgleich waren wir dem 4:3 nah, aber es blieb dann beim Unentschieden", so ein zufriedener Werder-Trainer nach dem Abpfiff und erklärte: „Wie die Jungs sich heute gewehrt haben, war schon gut. In Halbzeit Eins haben wir vier Chancen und machen ein Tor und Wolfsburg macht aus drei Chancen drei Tore." Auch mit Blick auf die gesamte zurückliegende Spielzeit befand der U19-Coach: „Hätten wir die ganze Saison so gespielt, wie heute den Großteil in Wolfsburg, wäre Platz 2 jetzt sicher." Nun steht der dritte Tabellenrang als Ergebnis einer starken U19-Saison fest. Eine Leistung, auf die sich sicher aufbauen lässt. Dann, in der Saison 2013/2014.

Von Cord Sauer

VfL Wolfsburg: Klaus - Rossmann, Strompen (90.+2 Sprenger), Sauer, Kleihs -
Seguin (55. Busching), Hansen, Philipp Sven Müller, Brandt - Avdijaj, Palacios-Martinez (51. Uzan)

Werder Bremen: Otremba - Zwerschke, Krumland, Lingerski, Fröde - Eggersglüß, von Haacke, Schwede, Aycicek (46. Breustedt)- Selke (46. Bockhorn), Almpanis (71. Hilßner)

Tore: 1:0 Palacios-Martinez (1.), 2:0 Avdijaj (15.), 3:0 Palacios-Martinez (16.), 3:1 Selke (23.), 3:2 Breustedt (48.), 3:3 Almpanis (53.)

Gelbe Karten: Sauer, Strompen (Wolfsburg)/ Fröde, von Haacke (Bremen)
Schiedsrichter: Henry Müller (Cottbus)
Zuschauer: 80

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