U19 startet mit Niederlage in die Rückrunde

Kein Grund zur Freude für Mirko Votava: Sein Team verlor knapp mit 0:1
Junioren
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Nachdem Werder Bremens U19 zuletzt drei Bundesligaspiele in Folge ungeschlagen blieb, musste die Elf von Trainer Mirko Votava gleich im ersten Spiel des neuen Fußballjahres eine knappe Niederlage hinnehmen. Beim Rückrundenauftakt gegen den direkten Tabellennachbarn VfL Osnabrück gerieten die Grün-Weißen Mitte der zweiten Halbzeit in Rückstand und konnten in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr ausgleichen.

Werder Bremen (Tabellenplatz 5, 20 Punkte, Torverhältnis +8) zu Gast beim direkten Tabellennachbarn VfL Osnabrück (6, 20, -4) - eine Partie, die schon vor dem Anpfiff für Spannung sorgte, zumal auch das Hinspiel in Bremen mit einer 2:2-Punkteteilung endete. Auf Grund der klirrenden Minustemperaturen wurden parallel drei Spielansetzungen der A-Junioren-Bundesliga abgesagt. Die Grün-Weißen Talente allerdings waren davon nicht betroffen - pünktlich um 12 Uhr betraten die Werder-Talente gemeinsam mit dem Nachwuchs des VfL den Kunstrasen.

Das Spiel begann munter, beide Teams zeigten sich spielfreudig, engagiert und froh über das Ende der Winterpause. Die Gastgeber vom VfL Osnabrück legten eine sehr robuste Spielweise an den Tag, so dass Coach Votava stets Angst um seine Spieler haben musste. Allein Julian von Haacke wurde auffällig oft von den Gegenspielern attackiert, was jedoch im seltensten Fall eine Verwarnung des Unparteiischen nach sich zog.

Mit einem leistungsgerechten 0:0 gingen beide Teams in die Pause. Nicht nur der eisige Gegenwind, sondern in erster Linie der zu bespielende Kunstrasenplatz hatten für verbesserungswürdige äußere Rahmenbedingungen gesorgt. Im zweiten Durchgang führten beide Mannschaften das zuvor Abgelieferte fort. Werder hatte das Spiel gut im Griff, verpasste es jedoch, sich selbst zu belohnen. Osnabrück unternahm währenddessen alles, um den Grün-Weißen den Spaß am Fußball zu nehmen und das Spiel von Werders U19 zu unterbinden. Dieses Vorhaben gelang weitestgehend, doch es sollte noch schlimmer kommen für Werder: Felix Stehr, eingewechselt in der 61. Minute, belohnte seinen Trainer Roland Twyrdy für dessen Entscheidung und markierte nur drei Minuten nach seiner Einwechselung den spielentscheidenden Treffer zum 1:0 für die Heimmannschaft (64.). Nach einem Pass von der linken Außenlinie landete der Ball am Fuß von Stehr, der den Ball mit ein wenig Präzision und ganz viel Glück in den Torgiebel beförderte. Das Führungstor kam für die Gastgeber wie gerufen, fortan wurde in der Defensive gemauert, so dass es für Werder umso schwerer wurde, sich gegen gut stehende Osnabrücker durchzusetzen. Werder-Coach Votava erklärte nach Spielende: „Ich bin froh, dass sich heute keiner meiner Jungs verletzt hat. Der harte Kunstrasenplatz gehört hier noch der ersten Generation an, das verlangt den Spielern einiges ab. Das Gegentor fällt unglücklich, aber man muss auch sagen, dass Osnabrück heute ein guter Gegner war."

Ein guter Gegner, gegen den Werder in der 85. Minute noch den verdienten Ausgleich hätte markieren können, doch der fällige Elfmeter für die Grün-Weißen wurde nicht gepfiffen. Ein Abwehrspieler des VfL hatte den Ball zuvor deutlich mit der Hand gespielt, was Schiedsrichter Benjamin Schäfer allerdings weiterlaufen ließ. Letztendlich blieb es beim 1:0 für Osnabrück, die mit diesem Sieg einen guten Sprung in der Tabelle von Platz 6 auf 3 machen. Werder rutscht einen Rang nach unten und empfängt in der kommenden Woche St. Pauli im heimischen Stadion „Platz 11."

Von Cord Sauer

VfL Osnabrück: Peters - Grimmelsmann, Worch, Wohlers (70. Bewekenhorn), Bentka - Neidhart, Nieweler (79. Ronzetti), Yazgan (61. Stehr), Heskamp - Pöhlker, Goldmann (61. Balzis)

Werder Bremen: Frerichs - Busch, Röcker, Rehfeldt, Hüsing - Reineke, Lo Iacono (70. Almpanis), von Haacke, Zwerschke - Schwede, Ihnken
Tore: 1:0 Stehr (64.)

Gelbe Karten: Pöhlker (Osnabrück) / Röcker, Hüsing, Lo Iacono, Zwerschke (alle Werder)
Schiedsrichter: Benjamin Schäfer (Herten)
Platz 3, Ernst-Sievers-Straße: 60 Zuschauer

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