„Für die Jungs wäre es ein Highlight in Berlin dabei zu sein. Es ist für uns eine schöne Herausforderung", freut sich Werder-Coach Mirko Votava auf die Begegnung im Rostocker Volksstadion. Die Aufgabe, die auf die Grün-Weißen wartet, ist jedoch alles andere als leicht. Das musste Bremen erst vor wenigen Monaten erfahren. Im Februar unterlag Werder in der Junioren-Bundesliga beim FC Hansa mit 1:2. Für Rostock der Auftakt zu einer Serie von sieben Pflichtspielsiegen in Folge. „Da hatten wir viel Pech und haben uns eigentlich ganz gut verkauft", erinnert sich Votava, der eine „spielerisch gute Mannschaft" erwartet.
Zuletzt blieb die Hansa-Kogge in der Junioren-Bundesliga jedoch seit vier Spielen ohne Sieg und belegt aktuell drei Plätze hinter Bremen den fünften Rang. Im DFB-Pokal haben sich die Blau-Weißen, die von Roland Kroos trainiert werden, durch zwei 1:0-Erfolge gegen den FSV Mainz 05 und SpVgg Greuther Fürth sowie einen 2:1-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken in das Halbfinale gespielt. Die Stationen der Bremer hießen 1. FC Union Berlin (2:0), 1. FC Lok. Leipzig (3:0) und FC Carl Zeiss Jena (6:1).
Im zweiten Halbfinale treffen zur gleichen Zeit der VFL Wolfsburg, Spitzenreiter der Nord-Staffel, und der SC Freiburg, Tabellensechster in der Süd-Staffel, aufeinander. Die Sieger der beiden Partien bestreiten am Samstag, 21.05.2011, das Endspiel in Berlin.
Sollte nach der regulären Spielzeit noch kein Sieger ermittelt sein, folgt eine 30-minütige Verlängerung sowie, wenn nötig, ein Elfmeterschießen.
Norman Ibenthal