Souveräner 3:0-Derbysieg für Werders Frauen

Die Teamkolleginnen feierten Chadia Freyhat nach ihrem ersten Zweitligator (Foto: Dennis Gloth).
Frauen
Sonntag, 21.11.2010 / 18:29 Uhr

Werder Bremen hat am 14. Spieltag der 2. Bundesliga Nord den neunten Saisonsieg eingefahren. Beim 3:0-Heimerfolg taten sich die Grün-Weißen in der ersten Halbzeit schwer, da die Gegnerinnen vom BV Cloppenburg gut dagegengehalten hatten. In der zweiten Hälfte waren die Werder-Frauen jedoch das dominante Team und münzten die immer deutlicher werdende Überlegenheit in einen souveränen Sieg um.

 

Zum ersten Mal gefährlich wurden die Gastgeberinnen nach sieben Spielminuten, als Lisa Scholz den Ball eroberte und aus der Distanz abzog. Ihr Schuss flog allerdings rechts unten am Cloppenburger Tor vorbei. Kurz darauf flankte die von Chadia Freyhat freigespielte Nahrin Uyar von der rechten Seite auf die in den Strafraum stürmende Jessica Golebiewski, die das Leder per Volleyschuss zur frühen Führung in die lange Ecke bugsierte (12.).

 

Die Gäste ließen sich vom frühen Rückstand jedoch nicht entmutigen, hielten aggressiv dagegen und kamen ihrerseits zu zwei guten Gelegenheiten. Nachdem Torfrau Jennifer Martens etwas zu weit vor ihrem Kasten stand, versuchten es die Cloppenburgerinnen mit einem Distanzschuss, den Werders Nummer eins gerade noch auf die Latte lenken konnte (13.). In einer ähnlichen Situation versuchten es die Gäste kurz darauf erneut mit einem Heber aus der Distanz, doch diesmal flog das Leder über den Kasten (19.).

 

In der Folge beruhigte sich die Partie und bis auf einen Drehschuss von Uyar in der 44. Minute gab es keine weiteren Nennenswerten Torgelegenheiten in der ersten Halbzeit. Dafür drehten die Grün-Weißen mit Beginn der zweiten Hälfte auf und erspielten sich eine Chance nach der anderen. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Uyar, die nach starkem Doppelpass mit Freyhat allein vor Torfrau Wylezek auftauchte, den Ball aber nicht an der Keeperin vorbeischießen konnte.

 

Wiederum zwei Minuten später wurde Stephanie Schröder nach einem Eckball von Lea Notthoff im Strafraum zu Boden geschubst, doch der fällige Elfmeterpfiff blieb aus – ähnlich wie in der ersten Halbzeit nach einer umstrittenen Situation zwischen Cloppenburgs Torfrau und Lisa Scholz im Gästestrafraum.

 

Davon unbeeindruckt legten die Werder-Frauen nach: Zunächst hielt Wylezek einen Distanzschuss von Notthoff (57.), ehe die Keeperin Glück hatte, dass Uyars Versuch nach Wallenhorst-Vorlage knapp am Kasten vorbeiflog (59.). Nur eine Minute später wehrte die Torhüterin einen gefährlichen Schröder-Kopfball nach außen ab (60.).

 

Nachdem Maren Wallenhorst in der 63. Minute ein weiteres Mal den zweiten Treffer verpasst hatte, bereitete Werders Top-Torschützin sechs Minuten später das überfällige 2:0 vor. Nachdem Scholz den Ball im Sechzehner gestoppt hatte, spielte Wallenhorst das Leder gedankenschnell auf Freyhat zurück, die von der Strafraumkante in die linke untere Ecke traf (69.).

 

Trotz der beruhigenden Zwei-Tore-Führung im Rücken drängte Werder nun auf die endgültige Entscheidung. Zunächst köpfte Scholz den Ball nach einer Ecke gegen die Latte (72.), dann zielte Uyar abermals per Drehschuss knapp am Tor vorbei (73.), ehe Wallenhorst in der 84. Minute alles klar machte. Nach einem Zuspiel der eingewechselten Liva Zunker flankte Notthoff in den Sechzehner auf Werders Nummer 19, die genug Zeit hatte den Ball anzunehmen und ihn durch die Beine der gegnerischen Torfrau zum 3:0-Endstand ins Netz beförderte.

 

Werder-Coach Holger Stemmann zeigte sich nach dem Abpfiff zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: „Das war ein auch in der Höhe verdienter Sieg, außerdem freue ich mich, dass wir zu Null gespielt haben. Ich denke, dass wir die in diesem Jahr noch auf uns wartenden Aufgaben mit dem heutigen Ergebnis im Rücken selbstbewusst angehen können.“ Gelegenheit die gute Leistung zu wiederholen haben die Werder-Frauen schon am kommenden Mittwoch. Am 24.11.2010, 19 Uhr treten die Grün-Weißen zur Neuansetzung der am 13. Spieltag ausgefallenen Partie gegen den FSV Gütersloh 2009 an.

 

Christoph Muxfeldt

 

 

Werder Bremen: Martens – William, Schröder, Holsten, Votava – Scholz (74. Zunker), Notthoff – Wallenhorst, Freyhat, Golebiewski (66. König), – Uyar

 

BV Cloppenburg: Wylezek, Klumpe, Meckelnborg, Diers (66. Steenken), Niemeyer (46. Abramowski), Baumann, Schlösser (17. Kokenge), Luker, Kösjan, Göken, Feldhaus

 

Tore: 1:0 Golebiewski (12.), 2:0 Freyhat (69.), 3:0 Wallenhorst (84.)

 

Gelbe Karten: Votava, Golebiewski (Werder) – Luker, Göken, Meckelnborg (Cloppenburg)

 

Schiedsrichterin: Christine Weigelt (Leipzig)

 

Stadion „Platz 12“: 134 Zuschauer

 

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