Werder-Frauen: Duell gegen Gersten auf Augenhöhe

Nahrin Uyar und Maren Wallenhorst empfangen am Sonntag mit Werder den SV Victoria Gersten.
Frauen
Freitag, 17.09.2010 / 09:30 Uhr

Die Personalsituation bei Werders Fußballerinnen ist vor der Partie am kommenden Sonntag, 19.09.2010, gegen den SV Victoria Gersten (14 Uhr) angespannt. Im Stadion „Platz 12“ muss Trainer Holger Stemmann auf eine ganze Reihe seiner Mädels verzichten. So fallen Mira William, Liva Zunker, Saskia Mauckisch, Fiona Rolfs und auch Sarah Schneider aus, die auf ihren ehemaligen Verein getroffen wäre. Von 2008 bis 2010 streifte die 20-Jährige, die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat, das Trikot von Gersten über, ehe sie im Sommer an die Weser wechselte.

 

„Trotz der Ausfälle gehen wir mit dem Ziel in die Partie, drei Punkte zu holen“, so Coach Stemmann, der einen Gegner erwartet, der Werder auf Augenhöhe begegnet: „Sie haben ebenfalls einige Ausfälle, sind aber ansonsten ein eingespieltes Team. Am Ende wird sich die Mannschaft durchsetzen, die bereit ist, alles zu geben.“

 

Auf die Frage nach den Spitzenmannschaften der Liga wäre vor der Saison sicherlich auch der SV Victoria Gersten genannt worden. Die Mannschaft von Trainerin Maria Reisinger spielte schließlich eine starke letzte Spielzeit und landete am Saisonende auf dem dritten Rang.

 

Doch die Ergebnisse in den vergangenen Wochen fielen eher durchwachsen aus. Zwei Unentschieden – eines davon jedoch gegen die Reserve vom 1. FFC Turbine Potsdam (3:3) – ein Sieg gegen Absteiger Tennis Borussia Berlin (4:1) und zuletzt eine Niederlage gegen Aufsteiger 1. FC Lübars (1:3), so lautet die Bilanz der Emsländerinnen, die sich derzeit im Mittelfeld der Tabelle wiederfinden.

 

Die Ursachen für den mäßigen Start sind schnell ausgemacht: Das Verletzungspech hat den SV Victoria Gersten schwer getroffen. Bis zu sieben Ausfälle hatte Trainerin Maria Reisinger zu beklagen, darunter auch die von Leistungsträgerin Jana Kieras und Neuzugang Bianca Sauer. Unterschätzen werden die Grün-Weißen die Niedersachsen, die sicherlich eine große Anhängerschaft aus Gersten mitbringen werden, jedoch nicht. Mit Inga und Britta Kappel, Martina Fennen und auch Vanessa Rohling hat Gersten einige sehr auffällige Spielerinnen in ihren Reihen.

 

Zudem werden die Erinnerung an die beiden Aufeinandertreffen aus der vergangenen Saison noch frisch sein. Aus Gersten kehrte Werder mit einer deutlichen 0:4-Niederlage an die Weser zurück, in Bremen revanchierte man sich dann aber für die „Klatsche“ und siegte mit 2:1.

 

Wenige Stunden zuvor ist auch Werders zweite Frauenmannschaft im Einsatz. Um 11 Uhr muss das Team von Trainer Thomas Gefken in der Verbandsliga Bremen bei Sparta Bremerhaven antreten.

 

Norman Ibenthal

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