Standortbestimmung: Werder in Potsdam zu Gast

Jessica Golebiewski muss mit Werder am Sonntag bei Turbine Potsdam II antreten.
Frauen
Donnerstag, 09.09.2010 / 14:31 Uhr

Der Saisonstart hätte für Werders Fußballerinnen kaum besser laufen können: Vier Spiele, vier Siege, Tabellenplatz 2 in der 2. Frauen-Bundesliga. „Davon werden wir uns jedoch nicht blenden lassen“, macht Trainer Holger Stemmann mit Blick auf die kommende Aufgabe deutlich. Denn am Sonntag, 12.09.2010, tritt sein Team um 11 Uhr beim Nachwuchs des 1. FFC Turbine Potsdam an.

 

Eine echte Standortbestimmung, bei der die Gastgeberinnen laut Stemmann klar die Favoritenrolle einnehmen. „Unser Ziel ist es, ein ordentliches Spiel zu machen, Potsdam zu ärgern und möglichst zu punkten“, gibt sich der Bremer Coach vor dem Duell mit der wohl spielerisch stärksten Mannschaft der Liga bescheiden.

 

Die Potsdamerinnen erwischten wie Werder ebenfalls einen guten Start in die Saison. 5:0 gegen Gütersloh, 4:0 gegen Cloppenburg und 4:0 gegen Tennis Borussia Berlin, nur am letzten Spieltag musste man sich mit einem 3:3 gegen Victoria Gersten zufrieden geben. Dennoch sind die Turbine-Talente mit 16 Treffern schon wieder die Torfabrik der Liga.

 

Aktuell müssen die Gastgeberinnen, die in der vergangenen Saison beide Duelle für sich entscheiden konnten, jedoch auf drei ihrer Talente verzichten: Jennifer Cramer, Kristin Demann und Sandra Starke kämpfen mit der deutschen U 17 derzeit um die Weltmeisterschaft. Dafür ist die erste Mannschaft des 1. FFC bereits am Samstag im Einsatz und könnte einige Spielerinnen für die Reserve abstellen. „Darüber machen wir uns keine Gedanken. Egal, mit welcher Mannschaft Potsdam aufläuft, sie wird auf jeden Fall sehr stark sein“, beteiligt sich Holger Stemmann nicht mit an den Gedankenspielen über mögliche Aufstellungen des Gegners.

 

Er möchte sich lieber auf sein eigenes Team konzentrieren und das soll „wieder kompakt in der Abwehr stehen und natürlich dann auch selbstbewusst Akzente in der Offensive setzen.“ Verzichten müssen die Grün-Weißen am Sonntag weiterhin auf Saskia Mauckisch (Knie-Probleme), Maria Doll (Oberschenkelprobleme) und Alexandra De Nuzzo (grippaler Infekt). Dazu erreichte die Bremerinnen unter der Woche eine ganz bittere Nachricht: Sarah Schneider hat sich im Spiel gegen Tennis Borussia Berlin einen Kreuzbandriss, einen Innenbandriss und einen Riss des Innenmeniskus zugezogen und wird für mehrere Monate ausfallen. „Wir werden versuchen, Sarah in dieser Zeit optimal zu unterstützen und alles dafür zu tun, dass sie so schnell wie möglich wieder gesund wird“, so Abteilungsleiterin Birte Brüggemann.

 

Zur gleichen Zeit ist am Sonntag übrigens auch Werders zweite Frauenmannschaft im Einsatz. In der Verbandsliga Bremen empfangen die Grün-Weißen die zweite Mannschaft des Geestemünder SC am Weser-Stadion (Platz 17). Bereits am Samstag, 11.09.2010, sind Werders Nachwuchsteams gefordert. Um 11 Uhr empfängt die U 17 den TV Eiche Horn und um 14 Uhr ist die Zweite des SV Grohn bei der weiblichen U 15 zu Gast.

 

Norman Ibenthal

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