Werder-Frauen behalten weiße Weste

Doppelte Torschützin gegen Tennis Borussia Berlin: Maren Wallenhorst
Frauen
Sonntag, 05.09.2010 / 18:12 Uhr

Die Fußballerinnen von Werder Bremen schlugen am Sonntag Nachmittag das Team von Tennis Borussia Berlin mit 4:1 und feiern im vierten Spiel der Saison 2010/2011 ihren vierten Sieg.

 

Schon die Ankunft in Bremen begann für die Gäste aus Berlin eher unglücklich. Der TeBe-Bus hielt zunächst an der Heimspielstätte des BTS-Neustadt, wo das Team um Trainer Jürgen Druschky erst im August in der ersten Runde des DFB-Pokals spielten. Für ein Spiel gegen Werder Bremen waren die Berlinerinnen damit jedoch auf der falschen Weserseite. Das Spiel startete daraufhin zehn Minuten später.

 

Die Begegnung begann mit den besseren Szenen für Werder. Zur ersten Großchance kam Verteidigerin Stephanie Schröder, die nach einem Freistoß, getreten von Lea Notthoff, mit dem Kopf zur Stelle war. TeBe-Torfrau Katja Elsen konnte aber die frühe Bremer Führung, die schon in den Anfangsminuten durchaus verdient gewesen wäre, noch verhindern (7.). Von Anfang an bestimmten die Werderanerinnen das Geschehen auf dem Platz. Für besonders viel Druck sorgte Jessica Golebiewski, die mit vielen Ideen, schnellem Spiel und viel Platz über die rechte Seite kam. Das Führungstor lag in der Luft.

 

Es kam jedoch zunächst ganz anders: Mitten in einer Bremer Vorwärtsbewegung erreichte ein langer Pass von Anissa Holzhaus Anne-Rose Lindner, die den Ball annahm, abschloss und Berlin in der Pauliner Marsch in Führung brachte (19.). Werder hielt direkt dagegen. Ebenfalls ein langer Ball erreichte Maren Wallenhorst, die die Torhüterin umspielte und den Ausgleich markierte (23.). Ähnlich kam auch die Führung nur eine Minute später zustande: Wieder war es Wallenhorst, die einen Pass aus dem Mittelfeld mitnehmen konnte. Diesmal umspielte sie nicht die Berliner Schlussfrau, sondern schloss direkt ab und Werder führte mit 2:1 (24.). Zu einer Schrecksekunde für die Bremerinnen kam es in der 26. Minute als Sarah Schneider verletzt am Boden liegen blieb. Die 20-Jährige konnte nicht weiter spielen und musste mit einer Knieverletzung vom Platz. Für sie kam Cindy König ins Spiel, die an diesem Nachmittag noch auf sich Aufmerksam machen sollte.

 

Die zweite Halbzeit begann mit der nächsten Aktion von den Werder-Frauen. Lea Notthoff spielte hoch in den Berliner Strafraum auf Maren Wallenhorst, die aber links am Tor vorbei schoss (50.). Werder kam nun im Minutentakt zu Gelegenheiten, die Führung auszubauen. So war es in der 54. Minute Verteidigerin Josefine Holsten, die ab der Mittellinie einen Alleingang bis zur Grundlinie wagte, dort aber nur das Außennetz traf. Nach einer Flanke von links und vergeblichen Berliner Abwehrversuchen war dann aber Cindy König zur Stelle und traf zum 3:1 (59.). Für die nächste Chance sorgte Spielführerin Lea Notthoff aus 25 Metern Entfernung. Ihren Schuss konnte TeBe-Torfrau Katja Elsen jedoch halten (69.). Das 4:1 ließ nicht lange auf sich warten: Eine Notthoff-Freistoß von der linken Seite kam vor das Berliner Tor. Wieder war die eingewechselte Cindy König zur Stelle und schraubte das Ergebnis in die Höhe (73.). Was folgte waren nun noch mehr Chancen. Einen, von den Berlinerinnen sicher geglaubter, Ball konnte die Torhüterin nicht festhalten, der Werder-Angriff scheiterte jedoch beim Nachschuss (75.). Die letzte Großchance für Werder Bremen gehörte Katharina Hamann, die aber frei gespielt aus aussichtsreicher Position über das Tor schoss.

 

Zufriedener als nach dem Pokal-Aus am Mittwoch war die Stimmung von Werder-Coach Holger Stemmann nach dem Schlusspfiff. „Wir hätten TeBe aber noch mehr unser Spiel aufzwingen müssen und noch schneller spielen müssen“, so der Trainer, der mit seinem Team nun nach vier Spielen noch keine Punkte abgeben musste.

 

Erik Rossel

 

Werder Bremen: Martens - William, Holsten, Schröder, Votava - S. Schneider (31. König), Scholz (63. Freyhat), Notthoff, Golebiewski (68. Hamann) - Uyar, Wallenhorst

 

Tennis Borussia Berlin: Elsen - Stegermaier, Seidemann, Holzhaus, Brückner - Engler, Hellenbrandt (64. Hoppe), Felsch (64. Shigjeqi) - Behrendt (64. Wenk), Hess, Lindner

 

Gelbe Karten: Holzhaus, Hess

 

Schiedsrichterin: Hussein (Bad Harzburg)

 

Zuschauer: 130

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