„Wir dürfen mit dem Erreichten zufrieden sein, wir haben unsere Position im Frauenfußball weiter gefestigt“, so auch Abteilungsleiterin Birte Brüggemann, die jedoch bereits auf die kommende Saison blickt. „Mit der Ersten wollen wir unsere Position in der 2. Liga weiter festigen und mit der Zweiten den Sprung in die Regionalliga schaffen. Bei den Nachwuchsteams haben wir zuletzt bei den Deutschen Meisterschaften gezeigt, dass wir im Vergleich zur deutschen Spitze aufgeholt haben. Diesen Weg wollen wir weitergehen.“
Jetzt gilt es jedoch erst einmal Kraft für die kommenden Aufgaben zu tanken. Werders Bundesliga-Fußballerinnen haben sich bei einem gemütlichen Grillabend auf die Sommerpause eingestimmt. Der Spaß kam dabei natürlich nicht zu kurz und auch die Ehrungen zur „Besten Spielerin der Saison“, „besten Torjägerin“, den „Dauerbrennern“ und der „Aufsteigerin der Saison“ sorgten für ausgelassene Stimmung.
Spannend ging vor allem die Wahl zur „Besten Spielerin der Saison“ aus, bei der sowohl die Stimmen der Spielerinnen und des Trainerteams als auch das Internet-Voting mit einflossen. Mit einem knappen Vorsprung setzte sich dabei Mittelfeldspielerin Lea Notthoff vor Doreen Nabwire Omondi und Mira William durch. Den kultigen Wanderpokal erhielt die 20-Jährige, die erst im Sommer von der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam an die Weser wechselte, von der Titelhalterin des Vorjahres, Angreiferin Nahrin Uyar.
Ausgezeichnet wurde Lea Notthoff zudem mit den außergewöhnlichen „Dauerbrenner-Kerzen“ für die meisten Einsätze in der Saison. 20 Mal lief Werders Nummer 17 in der 2. Bundesliga auf und verpasste somit nur ein einziges Spiel. Den Titel musste sich die Mittelfeldspielerin jedoch gleich doppelt teilen. Auch Laura Kersting und Lisa-Marie Scholz brachten es auf 20 Einsätze.