Wie im Hinspiel: Werder-Frauen trennen sich 0:0 von Kiel

Die Defenisve um Eva Votava hielt in Kiel die Null.
Frauen
Sonntag, 14.03.2010 / 17:37 Uhr

Werders Fußballerinnen haben ihren Platz im Mittelfeld der 2. Bundesliga weiter gefestigt. Durch ein torloses Unentschieden bei Holstein Kiel hielten die Grün-Weißen

Werders Fußballerinnen haben ihren Platz im Mittelfeld der 2. Bundesliga weiter gefestigt. Durch ein torloses Unentschieden bei Holstein Kiel hielten die Grün-Weißen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz und belegen den sechsten Rang in der Tabelle.

Doch was die rund 120 Zuschauer auf dem Kunstrasen in Kiel geboten bekamen, war eine doch recht mäßige Begegnung. „Dieses Spiel hat heute keinen Sieger verdient. Es war eine offen geführte Partie auf schlechtem Niveau“, bilanzierte Cheftrainerin Birte Brüggemann, die mit dem einen Punkt „ganz gut leben kann.“

Von Beginn an lieferten sich beide Mannschaften eine zerfahrene Begegnung mit vielen Fehlpässen. Dennoch ergab sich die eine oder andere Möglichkeit. So setzte Lea Notthoff den Ball von der Strafraumgrenze an das Lattenkreuz (14.), ein Schuss von Laura Kersting landete genau in den Armen der Kieler Torhüterin (15.) und Maren Wallenhorst, die zur Pause verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, verpasste Mitte des ersten Durchgang den Ball freistehend nach einer Ecke (27.).

Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Die besseren Chancen verzeichneten nun jedoch die Gastgeberinnen. Ein Flachschuss von Stephanie Gueldenzoph war jedoch sichere Beute von Werders Schlussfrau Jennifer Martens (55.) und nachdem die Bremer Keeperin einen Schuss von Rachel Miriam Rinast nicht festhalten konnte, klärte Eva Votava für ihre Torfrau (70.).

Erst Mitte der zweiten Halbzeit wurden dann auch die Bremerinnen wieder etwas gefährlicher. Nahrin Uyar versuchte es aus 18 Metern, Holstein-Torhüterin Victoria Bendt zeigte sich jedoch sicher (77.). Belebt wurde die Begegnung auch wenig später durch die Einwechslung von Katharina Hamann. Einer der positiven Lichtblicke der Partie: Nach über einjähriger Verletzungsphase (Kreuzbandriss) feierte die 20-Jährige ihr Comeback. „Wir freuen uns, dass sie wieder da ist. Für diese letzten zehn Minuten war sie genau der richtige Typ. Sie hat noch mal Schwung in die Partie gebracht“, so Brüggemann. „Es war einfach nur ein schönes Gefühl, nach der langen und intensiven Rehaphase endlich mal wieder im Wettkampf auf dem Rasen zu stehen. Im Training war ich die letzten Wochen ja schon immer mal wieder dabei, aber ein Pflichtspiel ist dann schon was anderes, vor allem, weil es ja auch mein erstes Bundesliga-Spiel war“, zeigte sich auch Katharina Hamann glücklich, der fast ihr erstes Tor gelungen wäre. Nach einem Zuspiel von Lea Notthoff, rutschte Hamann aus, erreichte den Ball aber noch gerade so, das Leder kullerte jedoch knapp am Tor vorbei (87.).

Die wohl dickste Möglichkeit der gesamten Begegnung gehörte jedoch den „Holstein Woman“. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte Jana Corinna Leugers völlig frei vor dem Bremer Tor auf, verfehlte das Gehäuse jedoch um Zentimeter (90.). Damit aber nicht genug: Im direkten Gegenzug hatten die Bremerinnen noch die Chance auf den Sieg. Nahrin Uyar scheiterte erst mit einem Schuss an der Kieler Torfrau (91.) und kurz darauf wurde auch ein Uyar-Freistoß von ihr pariert (92.), so dass es beim gerechtfertigten, torlosen Remis blieb.

Norman Ibenthal

Holstein Kiel: Bendt - Danielsen, Pulkis, Krohn (79. Thode), Kranz – Pashley, Wölki, Leugers, Güldenzop - Schildt (67. Schrum), Rinast

Werder Bremen: Martens – William,Scholz, Holsten, Votava – Kersting, Notthoff, Wallenhorst (45. C. König), Golebiewski, Nabwire Omondi (80. Hamann) - Uyar

Gelbe Karten: Krohn (Kiel) – Golebiewski, Kersting (beide Werder)

Schiedsrichter: Annett Unterbeck (Leipzig)
Zuschauer: 120

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