Werders Frauen in Hohen Neuendorf zu Gast – Teil 1

Werders Fußballerinnen wollen auch aus Berlin gerne etwas Zählbares mit an die Weser nehmen.
Frauen
Freitag, 02.10.2009 / 13:29 Uhr

Innerhalb von nur zehn Tagen sind Werders Fußballerinnen zwei Mal beim SV BW Hohen Neuendorf gefordert. Bevor es am Mittwoch 14.10.2009, um den Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals geht, kämpfen beide Teams am kommenden Sonntag, 04.10.2009, um wichtige Punkte in der 2. Bundesliga. Der Anstoß der Partie erfolgt um 14 Uhr auf der Sportanlage „An der Niederheide“.

 

Die Gastgeberinnen erwischten einen alles andere als guten Start in die neue Saison. Sowohl der Gastauftritt beim Hamburger SV II (1:2) als auch das Heimspiel gegen Holstein Kiel (1:4) gingen verloren, so dass Hohen Neuendorf derzeit den neunen Tabellenplatz belegt. „Das wird ein Duell auf Augenhöhe. Hohen Neuendorf hat eine physisch starke Mannschaft mit guten Einzelspielerinnen. Zudem werden sie alles daransetzen, endlich ihre ersten Punkte einzufahren“, erwartet Werder-Trainerin Birte Brüggemann einen dementsprechend engagiert auftretenden Gastgeber.

 

Den ersten Punkt haben die Grün-Weißen nach dem 2:2 gegen den HSV bereits verbucht, daran wollen die Bremerinnen nun in der Nähe von Berlin anknüpfen: „Wir haben durch die beiden Spiele und die letzten Trainingseinheiten eine Weiterentwicklung gemacht und sind auf einem guten Weg. Aber um in dieser Liga zu bestehen, müssen wir nun endlich mal von der ersten Minute an mit voller Konzentration in die Begegnungen gehen“, so Brüggemann, die am Sonntag auf ihre rot-gesperrte Torhüterin Jennifer Martens verzichten muss: „Wir haben insgesamt vier starke Torhüterinnen in unseren Reihen. Maria Doll und Sarah Schröder genießen am Wochenende vollstes Vertrauen.“

 

Bereits in der vergangenen Saison standen sich beide Teams gegenüber. In der 1. Runde des DFB-Pokals besiegte Werder, damals noch Regionalligist, den Zweitliga-Aufsteiger überraschend mit 2:1. „Die Begegnung ist mit der am Sonntag natürlich überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Beide Teams haben sich verändert und weiterentwickelt“, erklärt Brüggemann.

 

Etwas verwundert zeigte sich die Bremer Trainerin über einige Äußerungen auf der Frauen-Homepage des SV BW Hohen Neuendorf. Unter anderem wird Werders Frauenteam dort als „eingekauft“ bezeichnet und es ist auch davon die Rede, dass Werder auf den höchsten Etat in der 2. Frauen-Bundesliga zurückgreifen könne. „Diese Anspielungen kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Aber anscheinend sorgt allein schon der Name Werder Bremen für derartige Vorstellungen. Wir haben seit unserer Gründung vor zwei Jahren nicht eine Spielerin ‚eingekauft’, wenn man es so überhaupt bezeichnen kann. Alle Spielerinnen sind auf uns zugekommen und wollten bei uns spielen“, stellt Birte Brüggemann klar und fragt sich auch, „woher Neuendorf wissen will, wie hoch unser Etat ist. Die getätigten Äußerungen sind reine Fiktion.“

 

Norman Ibenthal

 

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