mit Rot vorzeitig vom Platz (78.). Karina Schneider konnte nach einem Eckball zwar das zweite Naher Ehrentor erzielen (82.), doch da brannte natürlich nichts mehr an. Im Gegenteil: Die überragende Horwege verwandelte nach einem Traumpass von Kersting mit ihrem fünften Treffer gar noch zum 7:2!
Der hohe Sieg schönte den Spielverlauf dann doch etwas zugunsten der Grün-Weißen. Aber: „Meiner Mannschaft tut es gut, dass sie nach einem kleinen Tief und den vielen Ausfällen in der Offensive sieben Tore erzielt hat“, sagte Birte Brüggemann. „In der nächsten Woche müssen wir uns gegen Bergedorf aber sicherlich steigern.“ Auf den nun drei Punkten Vorsprung auf Rang 2 soll das Team sich nicht ausruhen, mahnt die Fußball-Lehrerin: „Das wird am Ende eine knappe Entscheidung, denn die Ergebnisse zeigen, wie unberechenbar der Frauenfußball ist.“
von Enrico Bach
TSV Nahe:
Luebke − Anhenn, Danielssen, Edler, Korthals, Müller, Ossarek (Witt), Pukall (Goertz), Rinast, Schneider, von Appen (Winter)
Werder Bremen:
Martens − Maukisch, Votava, Chairsell (65.William) − Krämer, Holsten, Adam (40. Beling), Kersting, König − Horwege, Schröder (46. Päs)
Tore: 0:1 Horwege (7.), 0:2 König (37.), 0:3 Horwege (43.), 1:3 Rinast (46.), 1:4 Horwege (50.), 1:5 Horwege (60.), 1:6 Kersting (75.), 2:6 Schneider (82.), 2:7 Horwege (83.)
gelbe Karte: Korthals
rote Karte: Luebke (Notbremse, 78.)
Schiedsrichterin: Jacqueline Herrmann
Zuschauer: 50