Eine Vorentscheidung im Rennen um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga ist laut Werder-Trainerin Birte Brüggemann am Sonntag jedoch nicht zu erwarten: "Es ist eins von insgesamt elf Spielen, die wir in dieser Saison noch bestreiten müssen. Das ist noch eine lange Zeit. Wenn überhaupt, kann man lediglich von einer Tendenz sprechen, die man aus diesem Spiel schließen kann", will die Bremer Trainerin auch die Brisanz und den Druck aus dem Spiel nehmen und macht auch noch einmal deutlich, dass Werder zwar gerne um den Aufstieg mitspielt, sich dieses Ziel aber erst in der kommenden Saison gesetzt hat. "Wie schon so häufig betont, wäre der Aufstieg ein riesiger Schritt. Sportlich, organisatorisch und finanziell würden wir vor sehr großen Herausforderungen stehen, die wir eigentlich behutsam angehen wollen. Schließlich möchten wir dann auch in der 2. Bundesliga eine gute Rolle spielen und nicht gegen den Abstieg kämpfen müssen."
Das Hinspiel entschieden die Cloppenburgerinnen, die bei einem Spiel weniger zwei Punkte hinter Werder liegen, für sich. Vor 630 Zuschauern mussten sich die Grün-Weißen mit 0:2 geschlagen geben. "Da haben wir noch etwas gut zu machen", blickt Offensivspielerin Katharina Hamann der Begegnung voller Selbstvertrauen entgegen. "Wir haben in den vergangenen Wochen sehr gut trainiert und gegen Oythe gezeigt, dass wir gut vorbereitet in die Partien gehen."
Während Werders Regionalligateam um die Tabellenspitze kämpft, ist das zweite grün-weiße Frauenteam in einem weiteren Testspiel gefordert. Ebenfalls am Sonntag tritt die Mannschaft von Trainer Thomas Gefken um 15 Uhr beim niedersächsischen Bezirksligisten SSC Dodesheide an.
Norman Ibenthal