Beförderung: Laura Kersting künftig fest im Regionalligateam

Laura Kersting hat gut Lachen. Sportlich wurde sie gerade fest in die erste Mannschaft befördert, beruflich hat sie ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin erfolgreich absolviert.
Frauen
Mittwoch, 24.09.2008 / 15:47 Uhr

Die Transfer-Periode ist längst abgelaufen und doch kann sich Werders Frauenteam über einen starken "Neuzugang" freuen. Mittelfeldspielerin Laura Kersting, die im Sommer vom TuS Büppel in die zweite Werder-Mannschaft gewechselt war, wird ab sofort fester Bestandteil des Regionalligateams sein. Das bestätigte am Mittwoch Trainerin Birte Brüggemann. "Laura hat sich in der Vorbereitung bereits mit starken Leistungen angeboten und ihre Chancen genutzt, die sie bis jetzt in der ersten Mannschaft bekommen hat. Sie hat nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht", so Brüggemann, die der 20-Jährigen bereits im Spitzenspiel in Cloppenburg und beim Heimsieg gegen Jesteburg/Bendestorf Einsatzzeiten gab. In beiden Spielen gehörte Kersting zu den Leistungsträgerinnnen. Beim 7:2-Heimsieg am vergangenen Wochenende gelangen Kersting ihre ersten beiden Regionalligatreffer. Der Treffer zum 3:2, ein Schuss aus 22 Metern in den linken oberen Torwinkel, gehörte nicht nur zu den schönsten des Tages, sondern auch zu den entscheidenden. Es war die erste Führung der Bremerinnen in einem bis dahin umkämpften Spiel.

 

Kersting begann ihre Fußball-Karriere in Bremer Vereinen wie TuS Arsten, VfB Komet und Polizei SV und durfte im Juniorinnen-Alter bereits an DFB-Fortbildungen teilnehmen. Trainerin Brüggemann beobachtet die positive Entwicklung der Mittelfeldspielerin mit Wohlwollen. "Schon bei der Verpflichtung für das Verbandsligateam hatten wir sie als Kandidatin für den Sprung in die erste Mannschaft im Hinterkopf, aber dass wir sie so schnell nach oben ziehen, hat sicher auch mit ihren Vorstellungen auf dem Platz zu tun. Sie musste in den ersten Wochen noch ein bisschen kürzer treten, weil sie noch mitten in ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin steckte, aber die hat sie nun erfolgreich bestanden und das merkt man ihr auch an."

 

Kersting selbst hatte von ihrer "Beförderung" erst in dieser Woche erfahren. "Es war nie ein Problem, mich bei Werder über die zweite Mannschaft anzubieten. Aber es war immer mein Ziel, in die erste Mannschaft zu rutschen. Ich weiß aber auch, dass in Zukunft die Tür zwischen den beiden Werder-Teams in beide Richtungen offen ist und ich meine Leistungen bestätigen muss."

 

Die Mittelfeldspielerin, die mit zwei Treffern in zwei Einsätzen Platz zehn in der Regionalliga-Torschützenliste einnimmt, fiebert nun den kommenden Aufgaben entgegen. "Die ersten Spiele haben ja bestätigt, dass wir eine gute Rolle in der Regionalliga spielen können, aber das Feld noch nicht als Aufsteiger aufrollen werden. Dazu fehlt uns allen noch etwas Erfahrung", sagt die 20-jährige gebürtige Mecklenburgerin, die mit ihrem Wechsel an die Weser nach vier Jahren endlich wieder in "ihrer" Heimatstadt Bremen, wo sie aufgewachsen ist, aktiv sein kann.

 

von Michael Rudolph

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