Auch in diesem Jahr waren die C-Juniorinnen des SV Werder Bremen beim Girls-Snow Cup 2025 im westfälischen Lübbecke vertreten. Zum Auftakt gegen den 1. FC Köln präsentierte sich Werder nervös und spielte die eigenen Torraumszenen nicht konsequent genug aus. „Wir sind ungünstig in das Turnier gestartet und werden im Schlussakkord mit dem 0:1 bestraft. Das stand so ein wenig sinnbildlich für den weiteren Verlauf des Turniers“, quittierte U15-Coach Marvin Bade.
Der zweite Gegner in der Gruppe B hieß für die Werderanerinnen dann Bayer 04 Leverkusen. In einer zähen Partie, in der sich die Teams 1:1-Unentschieden trennten, ließ Werder letztendlich die letzte Zielstrebigkeit in den Angriffen vermissen. Auch in der folgenden Partie präsentierten sich die Grün-Weißen nicht entschlossen genug und mussten gegen den späteren Turniersieger TSG Hoffenheim zum Abschluss der Vorrunde eine 0:4-Niederlage hinnehmen.
Das erste Spiel der Zwischenrunde entschied Werder mit 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach für sich. Am Folgetag gab es für die Werderanerinnen dann aber erneut eine Niederlage. Gegen den SC Freiburg lag das Bade-Team schnell mit 0:3 hinten, kam aber kurz vor Schluss noch auf ein Tor heran. In der Partie gegen Union Berlin fand Werder mit einem knappen 1:0 wieder auf die Siegerstraße. Das Spiel um Platz 9 gegen den Hamburger SV nutzten die Werderanerinnen zum Abschluss, um mit einem positiven Gefühl nach Hause zu fahren und siegten im Nordduell mit 3:0.
„Die Spiele haben nicht nur fußballerische Fertigkeiten verlangt, sondern auch Einstellung und Motivation. Man hat schnell gemerkt, dass die Spielerinnen im Reifeprozess noch zulegen müssen. Über beide Turniertage hinweg haben wir Höhen und Tiefen durchlaufen. Dabei haben wir Defizite bei der Bereitschaft gezeigt, die es braucht, um mit den anderen Teams mithalten zu können. Zum Ende des Turniers haben wir es besser hinbekommen, Charakter zu zeigen und einen guten Abschluss hinzubekommen“, fasste Marvin Bade zusammen. Alles in allem also ein lehrreiches Wochenende für die U15, gerade in Punkto Persönlichkeitsentwicklung, was die Mannschaft für die kommenden Aufgaben bestärken wird.