Knappe Niederlage in Freiburg

Der Spielbericht

Trotz kämpferischer Leistung kann sich der SVW nicht belohnen (Foto: hansepixx).
Frauen
Sonntag, 08.11.2020 / 16:26 Uhr

Von Marcel Kuhnt und Katharina Grote

Mit 1:2 (1:2) unterliegt das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beim Sport-Club Freiburg. Trotz der frühen Führung durch Agata Tarczynska (5.) und einer engagierten Leistung verpasst es die Kluge-Elf am Ende sich mit etwas Zählbarem zu belohnen. Einige Male hatte der SVW die Chance auszugleichen. Für die Breisgrauerinnen trafen Sandra Starke (28.) und Stefanie Sanders (36.). WERDER.DE liefert alle Infos zum Spiel.

Aufstellung und Formation

Vier Änderungen im Vergleich zum Pokalspiel bei Fortuna Köln nimmt Trainer Alexander Kluge in der Startformation vor. Anneke Borbe feiert ihre Saisonpremiere und ersetzt Kira Witte im Tor der Grün-Weißen. Lena Pauels (Muskelfaserriss) steht weiterhin nicht zur Verfügung. Zudem fehlt Anna Hausdorff (muskuläre Probleme). Für sie rückt Sophie Walter in die Innenverteidigung. Im Mittelfeld kehrt Nina Lührßen nach einer Pause zurück ins Team. Zudem beginnt Agata Tarczyńska im Angriff. Dafür nehmen Stephanie Goddard und Tuana Keles zunächst auf der Bank Platz.

Die Werder-Startelf: Borbe – Timmermann, Walter, Ulbrich, Tóth – Volkmer, Wichmann, Gidion, Lührßen – Walkling, Tarczyńska

Es hielten sich bereit: Witte – Radosavljević, Schiechtl, Kofler, Keles, Goddard

Das Spiel

Von Beginn an war es ein intensives Spiel, in dem es zwischen dem SV Werder und dem SC Freiburg viele Chancen gab. Nach einem frühen hin und her, war es allerdings die Kluge-Elf, die durch Agata Tarczynska in der 5. Minute verdient in Führung ging. Ricarda Walkling schnappte sich einen verunglückten Ball der SC-Torfrau Nuding und bediente Tarczynska, die aus 16 Metern den Ball im Tor unterbrachte. In einer Partie mit viel Tempo konnte der SVW zunächst eine kompakte Defensive stellen, die der SC nicht durchbrach. Nachdem Ricarda Walking den zweiten Treffer auf dem Fuß hatte und von der Strafraumkante nur den Pfosten traf (24.), kam der Rückschlag. Sandra Starke stocherte den Ball zum Ausgleich über die Linie, nachdem Anneke Borbe noch stark parierte (28.). Nur wenige Minuten nach dem 1:1 nutzte der Sport-Club den Moment und setzte nach – Stefanie Sanders versenkte nach einer Flanke von rechts (36.) zum 1:2 aus Werder-Sicht.

Nach dem Wiederanpfiff startete der SVW erneut mit viel Tempo und dem Willen auszugleichen. Tarczynska marschierte alleine aufs Tor zu. Allerdings wurde ihr Abschluss von Nuding knapp am Tor vorbeigelenkt. Anneka Borbe hielt die Kluge-Elf nach gelungenen Freiburger Angriffen im Spiel. Als Starke allein aufs Tor zuging, blieb die Werder-Torfrau standhaft und parierte glänzend (55.).  

Im weiteren Spielverlauf blieben die Grün-Weißen dicht dran, was aus Freiburg mitzunehmen, doch immer fehlte die letzte Präzision. Kurz vor Ende hatte auf der Gegenseite Hasret Kayikci noch einmal die Chance, zimmert aber die Kugel deutlich über den Kasten (87.). Trotz der guten Leistung musste das Team von Alexander Kluge nach drei Siegen in Folge nun die Niederlage hinnehmen.

Stimmen zum Spiel

Alexander Kluge: „Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend. Wir hatten insgesamt einen guten Start und hätten den Vorsprung nach der Führung ausbauen können. Freiburg hat zwar im Anschluss Druck aufgebaut, doch den konnten wir gut abwehren. Die beiden schnellen Gegentore waren allerdings unglücklich. Nach der Pause kommen wir gut raus und hatten die Chance auf den Ausgleich, den Nuding stark verhindert. Es war letztlich ein offener Schlagabtausch, wo mehr drin gewesen wäre. Trotz der deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zu letzter Woche, hatten wir auch noch einige Szenen, wo wir zu weit weg waren. Wir werden aus dem Spiel die richtigen Schlüsse ziehen und uns weiter stabilisieren. Gelingt uns das, bin ich mir sicher, dass wir gegen Duisburg punkten werden.“

Michelle Ulbrich: „Nach der Anfangsphase war es gefühlt so, dass wir noch das ein oder andere Tore hätten machen können. Nach 90 Minuten muss ich eingestehen, dass wir nicht zwingend genug waren. Gegen so einen Gegner müssen wir noch effektiver sein. Daher ist es auch gerecht, dass wir nichts mitnehmen. Dennoch muss man auch sagen, dass wir uns von Woche zu Woche verbessern. Im nächsten Spiel gegen Duisburg geht es nun um wichtige Zähler. Ich bin zuversichtlich, dass wir dort unsere Punkte holen werden.“

Die Statistik

SC Freiburg: Nuding - Vojteková (90. Wensing), Stegemann, Steuerwald, Karl – Kayikci, Müller (90. Knaak), Minge (81. Wittje), Sanders (73. Bürger) – Starke, Memeti (81. Buser)

Werder Bremen: Borbe – Timmermann (71. Kofler), Walter, Ulbrich, Tóth – Volkmer (57. Radosavljevic), Wichmann, Gidion (77. Keles), Lührßen (57. Schiechtl) – Walkling (77. Goddard), Tarczyńska

Tore: 0:1 Tarczynska (5.), 1:1 Starke (28.), 2:1 Sanders (36.)

Gelbe Karten: Starke / -

Schiedsrichterin: Laura Duske

 

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