Klassenerhalt: Werder schlägt Duisburg

Der Spielbericht

Großer Jubel: Der SVW hält die Klasse (Foto: Haß).
Frauen
Sonntag, 09.05.2021 / 15:57 Uhr

Von Marcel Kuhnt, Lukas Kober und Katharina Grote

Es ist vollbracht! Der 2:1 (2:0)-Erfolg gegen den MSV Duisburg sichert der Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen den Klassenerhalt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga! Nach einer kämpferischen und dominierenden ersten Halbzeit, in der Katharina Schiechtl (18.) und Ina Timmermann (28.) die zwei Siegestreffer landeten, wurde es im zweiten Durchgang nochmal spannend. Durch Julia Debitzki (65.) kamen die 'Zebras' zwar nochmal ran, konnten den Grün-Weißen den Sieg jedoch nicht mehr entreißen. Damit bleibt der SVW erstklassig! WERDER.DE berichtet über die Partie: 

Aufstellung und Formation: Drei Änderungen gab es im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen den SC Sand. Cheftrainer Thomas Horsch musste kurzfristig auf Grund von Rückenproblemen auf Lena Pauels verzichten. Für sie stand Anneke Borbe zwischen den Pfosten. Auch Franziska Jaser fehlte verletzungsbedingt (Knieverletzung). Nina Lührßen nahm zunächst auf der Bank platz. Dafür stürmten Ina Timmermann und Tuana Keles von Beginn an. 

Die Werder-Startelf: Borbe – Schiechtl, Hausicke, Ulbrich, Tóth – Gidion, Wichmann, Walkling – Timmermann, Sehan, Keles

Es hielten sich bereit: Witte – Hausdorff, Walter, Volkmer, Kofler, Goddard, Lührßen

Schiechtl und Timmermann bringen Befreiungsschlag

Von Beginn an waren die Grün-Weißen besser in der Partie und dominierten das Spielgeschehen. Für die Duisburgerinnen gab es noch keinen Torabschluss, als Katharina Schiechtl in der 18. Minute den Führungstreffer brachte. Margarita Gidion dribbelte sich zunächst auf den Rechtsaußen frei, ehe sie von der Grundlinie aus die Kugel ins Zentrum brachte. Schiechtl vollendete per Hacke zum 1:0 aus Werder-Sicht. Nur zehn Minuten später vollendete Ina Timmermann zur 2:0-Führung, wobei Torhüterin Ena Mahmutovic mithalf. Lina Hausicke brachte das Leder raus auf die Rechtsaußen, wo Timmermann zur Flanke ansetzt, den Ball aber so aufs Tor zwirbelte, dass die Kugel mit etwas Glück im Tor landete (28.).

Nach dem Seitenwechsel hatte sich das Blatt allerdings gewendet. Mit einem Dreifachwechsel starteten die Gastgeberinnen mit viel mehr Druck und Kontrolle in den zweiten Durchgang. Und dann passierte es: Eine Flanke von Yvonne Zielinski konnte nicht richtig geklärt werden, sodass Hannah Wilkinson auf Julia Debitzki ablegen konnte. Debitzki brachte das Leder im Netz unter und traf zum 1:2 (65.). Obwohl die ‚Zebras‘ auch nach dem Anschlusstreffer nicht ungefährlicher wurden, legte der SVW wieder einen Gang mehr zu. Die frisch eingewechselte Stephanie Goddard verfehlte nur knapp und setzte die Kugel am rechten Aluminium vorbei (80.). Kurz vor Schluss wurde es nochmal richtig spannend. Nach einer Ecke des MSV war es wieder Debitzki, die hochstieg und das Leder nur knapp über den Querbalken setzte (90+2.).

Am Ende blieb es jedoch beim 1:2, sodass das Team von Thomas Horsch nach einer kämpferischen Leistung mit diesem Auswärtsdreier den Klassenerhalt klargemacht hat. Mit einem Vorsprung von sieben Zählern auf den ersten Abstiegsplatz empfangen die Grün-Weißen am übernächsten Sonntag, 23.05.2021 um 14 Uhr, Turbine Potsdam zum letzten Heimspiel der Saison. 

Stimmen zum Spiel

Thomas Horsch"Ich bin stolz auf die Mannschaft. Nach dem Erfolg gegen Leverkusen waren es alles Druckspiele, man konnte die Anspannung spüren. Das ist eine junge Mannschaft, die mit solchen Situationen lernen muss umzugehen. Jetzt haben wir es mit Einsatz und Willen über die Bühne gebracht. Da bin ich stolz drauf, dass wir diese mentale Situation überstanden haben. Das macht den Fußball aus. Jetzt muss man weiterdenken, wir müssen besser werden, um in solche Situation nicht mehr zu kommen. Jetzt geht es eigentlich erst richtig los."

Lina Hausicke: "Man kann es noch gar nicht so richtig greifen, weil das Spiel bis zur letzten Sekunde spannend war. Aber das interessiert uns jetzt nicht mehr, wir wollen einfach feiern und genießen. Wir hatten die ganze Saison Steine im Weg, die wir aus dem Weg geräumt haben. Deswegen fühlt sich der Klassenerhalt jetzt umso besser an. Das kann uns keiner mehr nehmen."

Katharina Schiechtl: "Unglaublich, es war ein großer Kampf von der gesamten Mannschaft. Ich kann meine Emotionen noch gar nicht in Worte fassen. Ich stand da einfach und habe versucht an den Ball zu kommen. Das Tor ist schön, aber heute steht der mannschaftliche Erfolg einmal mehr über allem."

Die Statistik

MSV Duisburg: Mahmutovic - Angerer (46. Halverkamps), Hilbrands (86. Hochstein), Debitzki, Fürst - Maierhofer, Grutkamp (46. Himmighofen) - Zielinski, Cin (67. Lange), Cumert (46. Wilkinson)- O'Riordan

SV Werder Bremen: Borbe – Schiechtl, Hausicke, Ulbrich, Tóth – Gidion, Wichmann, Walkling (89. Hausdorff) – Timmermann (73. Lührßen), Sehan, Keles (77. Goddard)

Tore: 0:1 Schiechtl (18.), 0:2 Timmermann (28.), 1:2 Debitzki (65.)

Gelbe Karten: - / Sehan 

Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein

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