Turbine ist Teil 1 von 4

Vorbericht zum Spiel gegen Potsdam

Cindy König und Co. wollen wie schon im Hinspiel gegen Potsdam selbstbewusst auftreten (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 23.03.2018 / 15:04 Uhr

Von David Steinkuhl

Die Konkurrenz schläft nicht. Das haben die Frauen des SV Werder am letzten Sonntag bei der unnötigen Last-Minute-Niederlage in Duisburg am eigenen Leib erfahren. Trotz eines komfortabel scheinenden Polsters auf die Abstiegsränge von fünf Zählern, wissen die Mädels von Trainerin Carmen Roth genau, dass es noch ein paar Schritte zu machen gilt. Die nächste Chance auf einen solchen Schritt haben die Werder-Frauen am Sonntagnachmittag, wenn Turbine Potsdam (ab 14 Uhr live im Facebook-Ticker und bei Telekom Sport) der erste Gegner in einer Serie von vier SVW-Heimspielen hintereinander ist. WERDER.DE hat sich mit dem Gegner befasst.

Der Gegner - Turbine Potsdam

Turbine Potsdam marschiert durch die Liga. Könnte man denken, wenn man sieht, dass die Brandenburgerinnen als einziges Team in der Allianz Frauen-Bundesliga nach wie vor ungeschlagen sind. Die realen Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache, denn in den zwölf Partien, die Turbine bislang bestritt, musste man sich sechs Mal die Punkte teilen – Ligahöchstwert und damit ‚nur‘ Tabellenplatz 5

Ein Unentschieden gab es auch im Hinspiel gegen den SV Werder. Als das Team von Coach Matthias Rudolph bereits nach zwei Minuten durch Felicitas Rauch in Führung ging und Potsdam auch im Anschluss noch lange spielbestimmend war, sah alles nach einem Turbine-Sieg aus. Die Grün-Weißen zeigten dann, warum sie von vielen als besten Aufsteiger der letzten Jahre gesehen werden. Mut, Einsatzbereitschaft und ein Kracher-Tor von Ex-Potsdamerin Marie-Louise Eta bescherten Werder einen verdienten Punkt im Karl-Liebknecht-Stadion.

An diese Leistung wird die Mannschaft von Carmen Roth am Sonntag anknüpfen und sich bisweilen sogar nochmal steigern müssen, denn in dieses Jahr ist Turbine mit einem 5:0 gegen Jena und dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals (2:0 in Frankfurt) gestartet. An Motivation, die bevorstehende Heimspielserie mit einem echten Erfolgserlebnis zu beginnen, dürfte es den Werderanerinnen nicht mangeln.

Carmen Roth: „Für uns war es in dieser Woche wichtig, dass wir die unnötige Niederlage in Duisburg schnell aus den Köpfen bekommen haben und uns auf den kommenden Gegner konzentrieren konnten. Mit Turbine Potsdam erwarten wir einen Top-Gegner der Allianz Frauen-Bundesliga. Bereits im Hinspiel konnten wir aber zeigen, dass wir auch Potsdam Paroli bieten können. An jene Leistung gilt es am Sonntag anzuknüpfen. Wir wissen alle, dass es eine schwere Aufgabe wird, dennoch gehen wir mit einer positiven Einstellung in die Partie und werden alles versuchen, um Zählbares mitzunehmen.“

Marie-Louise Eta: Der Start war natürlich mit nur zwei Zählern aus drei Spielen nicht wie erhofft. Wir alle wissen wie schwer die Aufgabe gegen Potsdam werden wird. Uns ist klar, dass wir nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen sie bestehen können. Insgesamt sind wir in einer anderen Situation, da uns keiner mehr unterschätzt. Dennoch bin ich guter Dinge, dass wir mit einer Top-Leistung etwas mitnehmen können. Wir alle hoffen, dass uns viele Fans, die sich vielleicht auch noch an das Hinspiel erinnern, unterstützen werden.“

Statistiken rund ums Spiel

Tabelle im Vergleich

5. Turbine Potsdam / 12 Spiele / 6 Siege / 6 Unentschieden / 0 Niederlagen / 29:9 Tore / 24 Punkte 

9. Werder Bremen / 14 Spiele / 2 Siege / 5 Unentschieden / 7 Niederlagen / 19:28 Tore / 11 Punkte


Top-Torjäger: 

Werder Bremen: Lührßen (3)

Turbine Potsdam: Kemme, Kiwic (je 5)


Werder-Bilanz gegen Turbine Potsdam:

4 Spiele / 0 Siege / 2 Unentschieden / 2 Niederlagen 


So lief das letzte Spiel (02.10.2017):

Turbine Potsdam - Werder Bremen 1:1 (1:0)

Turbine Potsdam: Schmitz - Schmidt, Ilestedt, Wälti, Kramer - Kemme, Zadrazil, Kellond-Knight (59. Elsig), Rauch (75. Gasper) - Ehegötz (59. Aigbogun), Huth

Werder Bremen: Borbe - Schiechtl, Ulbrich, Scholz, Toth - Angrick (75. Gieseke), Eta - Volkmer, Hausicke, Lührßen (62. Josten) - König (87. Schröder)

Tore: 1:0 Rauch (2.), 1:1 Eta (67.)

Gelbe Karten: König, Josten

Schiedsrichterin: Kathrin Heimann (Gladbeck)

Karl-Liebknecht-Stadion: 1.252 Zuschauer


Das Spiel der Werder-Frauen kann wie gewohnt auf dem offiziellen Facebook-Kanal im Live-Ticker und bei Telekom Sport verfolgt werden.

 
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