Kämpfen für die Wende

Vorbericht zum Heimspiel gegen den FC Bayern

Die Werder-Frauen brauchen den Richtungswechsel im Endspurt der Bundesliga-Saison dringender denn je (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 11.05.2018 / 15:12 Uhr

Von David Steinkuhl

Der Blick richtet sich nach vorne für die Werder-Frauen. Am Sonntag (ab 16 Uhr im Ticker bei Facebook und live bei Telekom Sport) gastiert der FC Bayern an der Weser zum Nord-Süd-Klassiker. Bereits im Hinspiel zeigte die Elf von Trainerin Carmen Roth, dass auch gegen das Top-Team von der Isar was möglich ist. Diese Gedanken sollten Volkmer, Wolter und Co. am Wochenende ins Gedächtnis rufen, um beim vorletzten Heimspiel der Saison etwas Zählbares mitzunehmen. WERDER.DE fasst die wichtigsten Infos vor dem Duell mit dem FCB zusammen:

Der Gegner - FC Bayern München

Für die Bayern könnte es vielleicht schon zu spät sein. Wenn die Partie zwischen dem FCB und Werder am Sonntag um 16 Uhr angepfiffen wird, könnte der alte und neue deutsche Meister seit wenigen Minuten feststehen. Gewinnt der VfL Wolfsburg sein 14-Uhr-Heimspiel gegen die SGS Essen, sind die ‚Wölfinnen‘ von ihrem ersten Verfolger nicht mehr einzuholen. Dabei hatte sich das Team von Trainer Thomas Wörle zuletzt noch einmal richtig aufgerafft, vergangenen Sonntag erst feierte man ein krachendes 5:0 gegen Turbine Potsdam. Die entscheidenden Zähler ließen die Bayern aber an anderer Stelle liegen. Die Vorentscheidung im Titelrennen war wohl das torlose Remis gegen Abstiegskandidat USV Jena vor drei Wochen, der nicht nur den Bayern, sondern auch dem SV Werder als direktem Konkurrenten des USV ein bisschen wehtat.

Andererseits das Ergebnis auch, dass mit der richtigen Einstellung und viel Kampfesgeist gegen den Deutschen Meister von 2015 und 2016 etwas zu holen ist. Zudem zeigen die Erfahrungen aus der ersten Halbzeit im Hinspiel, wie man den Bayern Schaden zufügen kann und sie zeitweise sogar an den Rand einer Niederlage bringt. Dazu erfordert es aber deutlich mehr, als das, was die Mannschaft von Carmen Roth am letzten Sonntag in der ersten Halbzeit in Essen auf den Rasen brachte. Die grün-weißen Mädels, die auf Nina Lührßen und Michelle Ulbrich länger verzichten müssen (siehe Extrameldung), wissen, dass sich sowas nicht wiederholen darf. An Motivaiton und Willen wird es also am Sonntag gegen den FC Bayern nicht mangeln.

Carmen Roth: „Wir wissen welche Qualität der FC Bayern besitzt und werden am Sonntag auch Außenseiter in dem Spiel sein. Wir müssen an unser Maximum gehen, um gegen sie zu bestehen. Unser Ziel ist es eine gute Partie zu zeigen und natürlich zu punkten.“

Cindy König: „Wir haben nur noch drei Spiele, bei denen es um alles geht. Ab dem Anpfiff werden wir uns richtig reinhängen, auch wenn es natürlich sehr schwer wird. Im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir gut mit- und dagegenhalten können. Auch in den letzten Spielen hatten wir immer wieder gute Aktionen nach vorne.“

Statistiken rund ums Spiel

Tabelle im Vergleich

2. Bayern München / 19 Spiele / 14 Siege / 2 Unentschieden / 3 Niederlagen / 52:12 Tore / 44 Punkte 

10. Werder Bremen / 19 Spiele / 2 Siege / 5 Unentschieden / 12 Niederlagen / 22:48 Tore / 11 Punkte


Top-Torjäger: 

Werder Bremen: Lührßen (3)

Bayern München: Rolfö (8)


Werder-Bilanz gegen Bayern München:

4 Spiele / 0 Siege / 0 Unentschieden / 4 Niederlagen 


So lief das letzte Spiel (19.11.2017):

FC Bayern München - SV Werder 4:1 (0:1)

FC Bayern München: Zinsberger – Lewandowski, Wenninger, Laudehr, Maier - Behringer, Leupolz (73. Beerensteyn), Roord – Wieder (46. Vonkova), Islacker (82. Damnjanovic), Rolfö

Werder Bremen: Borbe – Schiechtl, Ulbrich, Scholz, Toth – Eta, Angrick, Wolter, Hausicke (80. Goddard), Lührßen (68. Hoffmann) – Volkmer (61. König)

Tore: 0:1 Volkmer (23.), 1:1 Islacker (55.), 2:1 Roord (58.), 3:1 Islacker (61.), 4:1 Damnjanovic (87.)

Gelbe Karte: Rolfö

Schiedsrichterin: Sandra Stolz

Stadion an der Grünwalder Straße: 422 Zuschauer 


Das Spiel der Werder-Frauen kann wie gewohnt auf dem offiziellen Facebook-Kanal im Live-Ticker und bei Telekom Sport verfolgt werden.

 
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