Variabel und treffsicher

Verena Volkmer über die letzten Wochen

Verena Volkmer traf zum 2:0 gegen den 1.FC Köln (Foto: hansepixx).
Frauen
Samstag, 16.12.2017 / 12:08 Uhr

Von Marcel Kuhnt

13 Pflichtspiele liegen bereits hinter den Werder-Frauen in dieser Saison. In allen Partien der Allianz Frauen-Bundesliga und des DFB-Pokals war sie auf dem Platz: Verena Volkmer. Werders Offensivspielerin sammelte jedoch nicht nur zahlreiche Spielminuten in der aktuellen Saison, sie trug sich auch in die Torschützenliste ein. Zuletzt am vergangene Wochenende beim Heimerfolg gegen den 1.FC Köln. „Das Spiel war ein richtig geiles Gefühl. Nach dem 5:0 hat man sich auf dem Platz gefragt: 'Was passiert hier eigentlich gerade?' “, fasst Volkmer gegenüber WERDER.DE zusammen.

Für die 21-Jährige war der Kopfballtreffer zum 2:0 gegen den Effzeh nicht ihr erstes Tor in Deutschlands höchster Spielklasse. Bereits beim Auswärtsspiel in München knipste Volkmer zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung. Obwohl es ihr Premieren-Tor in der Allianz Frauen-Bundesliga war, weist sie ihrem Treffer im Köln-Spiel mehr Bedeutung zu: „Das Tor gegen die Kölnerinnen war für mich wichtiger. In München war es ein hin und her, ob ich überhaupt getroffen habe. Am Sonntag war es eindeutig meins. Zudem war es eine totale Befreiung für uns alle.“

Ähnliche Gefühle hatten die Werder-Frauen auch vergangene Saison, als Verena Volkmer in der Endphase des Meisterjahres zur umjubelten Torschützin wurde. Sowohl beim Aufstiegsspiel in Meppen als auch beim entscheidenden Meisterschaftsspiel gegen den VfL Wolfsburg traf sie zur 1:0-Führung. „Es ist immer klasse Tore zu schießen, doch in der Allianz Frauen-Bundesliga ist es noch ein bisschen schöner“, schmunzelt sie.

Dass sie überhaupt in der Lage ist Tore zu erzielen, liegt an ihren hohen Spielanteilen. Das war jedoch nicht immer so. „In der Hinrunde der letzten Saison hat es nicht so geklappt, wie ich es mir gewünscht habe. Daher freut es mich umso mehr, dass ich in diesem Jahr der Mannschaft helfen kann und auf mich gebaut wird“, gibt Volkmer offen zu. Sie spürt das Vertrauen von Trainerin Carmen Roth, die ihr ein gutes Zeugnis ausstellt: „Verena hat in der Vorbereitung ihre Chance genutzt und sich während der Hinrunde enorm weiterentwickelt. Es freut mich sehr, dass sie bisher eine so gute Saison spielt.“

Das hat sich erst in letzter Zeit entwickelt.
Verena Volkmer über ihre Position auf Außen

Ihre guten Leistungen zeigt sie dabei nicht nur in der Sturmspitze. Auch auf der Außenbahn wusste Werders Nummer 16 zu überzeugen, obwohl es für sie ungewohnt war. „Das hat sich erst in letzter Zeit entwickelt. Normalerweise habe ich immer in der Spitze gespielt. In der Vorbereitung hat mich die Trainerin dort ausprobiert und ich scheine es ganz gut gemacht zu haben. Ich habe mich mit der Zeit dort immer wohler gefühlt“, so Volkmer, die auch neben dem Platz einiges zu tun hat.

So lernt Verena Volkmer auf jeder Auswärtsreise fleißig für ihr Jura-Studium. Trotz des Stresses im siebten Semester klappe es ganz gut, Fußball und Studium unter einen Hut zu bekommen. Außerdem hat sie mit Giovanna Hoffmann eine Mitstreiterin. „Wir unterhalten uns gerne darüber. Wenn wir auf Auswärtsfahrt sind, nerven wir die Anderen schon ein wenig damit“, lacht Volkmer.

 
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