WERDER.DE: Als Familienmensch bist du sicherlich heimatverbunden. Was bedeutet Heimat für dich?
Katharina Schiechtl: „Heimat ist ein Gefühl. Dort, wo man sich wohlfühlt, ist in meinen Augen Heimat. Dazu gehören für mich auch die Berge und die Natur. Und natürlich die Nähe zur Familie.“
WERDER.DE: Berge haben wir in Bremen nicht. Ist Bremen nach vier Jahren trotzdem ein Stück weit Heimat für dich geworden?
Katharina Schiechtl: „Das passt schon. Bei Werder ist alles sehr familiär. Ich wurde damals mit offenen Armen empfangen. Dass es mal vier Jahre werden, hätte ich früher auch nicht gedacht. Ich fühle mich einfach sehr wohl, auch wenn es keine Berge gibt (lacht). Letztlich ist es wichtig, dass man sich wohlfühlt und Vertrauen spürt, um seine bestmögliche Leistung abrufen zu können.“
WERDER.DE: Die beste Leistung von jeder Einzelnen wird auch in der anstehenden Saison benötigt. Als A-Nationalspielerin und EM-Teilnehmerin wirst du in der Pflicht stehen, Verantwortung zu übernehmen. Stimmst du zu?
Katharina Schiechtl: „Ich glaube, dass jede in der Mannschaft Verantwortung übernehmen muss. Wir müssen als Team funktionieren. Damit das klappt, müssen sich alle ins Team einbringen. Es geht nur über das Kollektiv. Uns muss bewusst sein, dass es extrem schwer wird. Doch der Klassenerhalt ist unser Ziel und dafür müssen wir alles reinhauen.“