Hinzukommt, dass die bevorstehenden Aufgaben mit einem gesunden Schuss Selbstvertrauen angegangen werden können. Borbe, Volkmer und Co. können auf sehr ordentliche Leistungen zurückblicken. Um die Halbserie jedoch mit einem noch besseren Gefühl abschließen zu können, müssen alle Körner zusammengekratzt werden. „Die Mannschaft hat jetzt nochmal die Möglichkeit in 180 Minuten alles rauszuhauen, um im Optimalfall mit vier bis sechs Punkten mehr auf dem Konto in die Winterpause zu gehen“, so Roth.
Doch auch so kann Werders Trainerin auf eine gute Hinrunde zurückblicken. Der Grund dafür ist die spielerische Entwicklung ihres Teams. „Die Mannschaft hat sich in der Hinrunde kontinuierlich weiterentwickelt und nimmt diese Fortschritte auch selbst wahr. Als Trainerin freut man sich sehr, wenn es so positiv verläuft. Das Team ist in der Allianz Frauen-Bundesliga angekommen und hat gezeigt, dass es auch mit den großen Teams mithalten kann“, erklärt Roth.
Ein weiterer Pluspunkt für den guten Verlauf ist, dass sich das Lazarett, das zu Beginn voll war, nach und nach gelichtet hat. „Nach unserer holprigen Saisonvorbereitung, in der wir viele Verletzte hatten, können wir seit einigen Wochen fast auf den gesamten Kader zurückgreifen. Einzig auf unsere Langzeitverletzten Lena Pauels und Jessica Golebiewski müssen wir verzichten. Wir freuen uns jedoch, dass sie uns bald wieder zur Verfügung stehen werden“, ergänzt Werders Trainerin.