Ständige Neugier

Lina Hausicke im Interview

In der Werder-Welt angekommen: Lina Hausicke (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Samstag, 24.02.2018 / 11:51 Uhr

Das Interview führte Marcel Kuhnt

15 Pflichtspiele haben die Werder-Frauen in der Saison 2017/2018 absolviert. In all diesen Partien stand Lina Hausicke, die im Sommer vom kommenden Gegner aus Jena an die Weser wechselte, auf dem Platz. Die 20-Jährige ist im Mittelfeld der Grün-Weißen kaum noch wegzudenken und freut sich selbst darüber, dass die Saison bisher so positiv verläuft. „Die bisherigen Partien waren ganz gut. Wir wollen aber in der Rückrunde nachlegen und noch besser werden“, so Lina Hausicke, die gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen am Sonntag gegen den FF USV Jena (zum Vorbericht) damit anfangen möchte.

Im Interview mit WERDER.DE spricht Werders Nummer 18 über ihren Wechsel, den Kontakt zu ehemaligen Mitspielerinnen und die Vorfreude auf das erste Heimspiel des Jahres:

WERDER.DE: Seit einem guten halben Jahr bist du jetzt bei uns, Lina. Wie sind deine ersten Monate verlaufen?

Lina Hausicke: „Ich bin gut angekommen und fühle mich sehr wohl in Bremen. Die Integration in die Mannschaft war total unkompliziert. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass ich schon ewig hier bin (lacht).“

WERDER.DE: Woran machst du das fest?

Lina Hausicke: „Auch als neue Spielerin wird man direkt in alles miteinbezogen. Wir haben viel zusammen unternommen, auch abseits des Platzes. Hinzukommt, dass Werder als Verein für einen familiären Flair steht. Das macht es einfach, sich zurechtzufinden.“

WERDER.DE: Neben dem Fußball bist du über den Bundesfreiwilligendienst in einer weiterführenden Schule und betreust Kinder. Gefällt es dir?

Lina Hausicke: „Genau wie bei den Meisten aus der Mannschaft habe ich eine volle Arbeitswoche, doch ich bin total zufrieden mit meiner Tätigkeit. Ich habe coole Kollegen und bin auch dort angekommen. Es macht Spaß mit Kindern zu arbeiten. Und wenn die Kids, die sich alle für Werder interessieren, nach unseren Ergebnissen fragen, freut es einen auch.“

WERDER.DE: Und sportlich läuft es ja im Moment…

Lina Hausicke: „Das stimmt. Die bisherigen Partien waren ganz gut. Wir wollen aber in der Rückrunde nachlegen und noch besser werden.“

WERDER.DE: Du selbst kannst mit der bisherigen Saison ja auch zufrieden sein, oder?

Lina Hausicke: „Definitiv. Nach einem Vereinswechsel ist es nicht selbstverständlich direkt so viele Einsätze zu bekommen. Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar, dass ich so viel Spielzeit bekommen habe.“

Ich werde viele bekannte Gesichter wiedersehen.
Lina Hausicke

WERDER.DE: Was ging dir im Sommer durch den Kopf, als der Kontakt zu Werder entstand?

Lina Hausicke: „Ich habe mich gefreut und bin immer noch glücklich, dass ich zu so einem großen Verein kommen durfte. Es ist schon unglaublich welche Geschichte ein Traditionsverein wie der SV Werder hat. Ich wusste zwar, dass Werder Bremen ein erfolgreicher Verein ist. Doch wenn man die Vielzahl an Trophäen sieht, wenn man durch das WUESEUM geht, ist das schon beeindruckend.“

WERDER.DE: Interesse an Geschichte scheint auf jeden Fall da zu sein…

Lina Hausicke: „Ich finde die Geschichte des Vereins, für den ich spiele, sehr interessant. Ich möchte schon wissen, wie die Entwicklung gewesen ist und was alles dahintersteckt.“

WERDER.DE: Kommen wir zur Aktualität. Am Sonntag treffen wir auf den FF USV Jena, dein ehemaliger Verein. Ein besonderes Spiel, oder?

Lina Hausicke: „Ja, das stimmt. Ich werde viele bekannte Gesichter wiedersehen. Für mich ist es noch ein wenig ungewohnt, aber ich freue mich sehr auf das Duell. Ich habe immer noch Kontakt mit Einigen, mit denen ich in Jena viel unternommen habe. Aber ich pflege auch den Kontakt zu Spielerinnen, die ebenfalls im Sommer gewechselt sind und tausche mich mit ihnen aus.“

WERDER.DE: Nach dem Auftakt auswärts in Sand dürft ihr am Sonntag gegen Jena im Stadion „Platz 11“ antreten. Da freut sich sicher die gesamte Mannschaft drauf?

Lina Hausicke: „Auf jeden Fall. Wir sind immer froh, wenn wir zu Hause spielen können. In der Rückrunde könnte das unsere große Stärke werden. Die weiten Fahrten nach Freiburg oder München fallen jetzt weg und gerade zu Hause haben wir schon viele gute Partien gezeigt. Daran wollen wir am Sonntag anknüpfen.“

WERDER.DE: Nach dem aufgeholten Zwei-Tore-Rückstand in Sand geht ihr zudem selbstbewusst ins Spiel…

Lina Hausicke: „Natürlich, in Sand haben wir mal wieder eine Wahnsinnsmoral gezeigt. Das Match hat erneut gezeigt, dass für uns immer was drin ist und wir auch trotz Rückstand zurückkommen können. Wir hätten am Ende sogar noch die Chance auf den Sieg und haben uns nicht versteckt. Da hat vielleicht ein wenig das Glück gefehlt.“

WERDER.DE: Das Glück könnt ihr ja dann am Sonntag erzwingen. Oder wie ist die Ausrichtung?

Lina Hausicke: „Wir werden gegen Jena auf Sieg spielen. Wenn wir das Spiel gewinnen, hätten wir einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Doch uns ist allen klar, dass es danach noch nicht entschieden ist und wir weiter hart arbeiten müssen.“

 
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